Wie heißt es eigentlich und was ist besser: Sahne, Schlagrahm oder Obers. Und was ist eigentlich Schmand bzw. der Unterschied zu Sauerrahm? Fragen, die man sich nicht nur beim Besuch in Bayern, Österreich oder der Schweiz stellt.
Sahne, Schlagrahm, Obers, Rahm, Schlagobers, Schlagsahne, süße Sahne, Süßrahm – all diese Begriffe bedeuten dasselbe und bezeichnen den Rahm, der sich natürlich an der Oberfläche frischer Rohmilch absetzt. In Molkereien wird die Milch nach dem Erwärmen zentrifugiert, wodurch sich der Rahm von der Magermilch löst und anschließend abgetrennt wird. Anschließend wird der Schlagrahm umgehend in wiederverschließbare Packungen abgefüllt.
Sahne (in Bayern Rahm, in Österreich auch Obers oder Schlagrahm genannt) ist fettreich und enthält je nach Fettstufe zwischen 1,8 und 3,4 Prozent Milcheiweiß sowie fettlösliche Vitamine. Sie wird, ähnlich wie Milch, verschiedenen Verfahren zur Haltbarmachung unterzogen. Ebenso wie Milch wird Sahne durch Mischen mit entrahmter Milch auf unterschiedliche Fettstufen eingestellt.
Der Unterschied zwischen saurer und süßer Sahne beeinflusst Geschmack und Konsistenz zahlreicher Gerichte. Beide Varianten sind in der Küche unverzichtbar und eröffnen vielfältige Möglichkeiten für kreative Rezepte. Süßrahmprodukte wie Crème Double, Schlagsahne und Kaffeesahne zeichnen sich dabei durch ihren milden Geschmack aus. Schlagsahne mit einem Fettgehalt von mindestens 30 Prozent eignet sich ideal zum Kochen, da sie beim Erhitzen nicht ausflockt.
Sauermilchprodukte wie saure Sahne oder Sauerrahm, mit ihrem niedrigen Fettgehalt von etwa 10 Prozent, sind perfekt zum Verfeinern kalter Speisen geeignet.
Schmand, saure Sahne und Crème fraîche gehören zur Gruppe der gesäuerten Milcherzeugnisse und werden aus Sahne hergestellt. Schmand entsteht durch die Zugabe von Milchsäurebakterien, die die Sahne säuerlich und cremig machen. Ob als stichfeste Variante oder gerührt, Schmand eignet sich perfekt für Saucen, Dips und Suppen. Er hat einen Fettgehalt von 20-29 Prozent, während Crème fraîche mindestens 30 Prozent Fett enthält. Wem das zu viel ist, greift am besten zu der sauren Sahne, denn diese hat mindestens 10 Prozent Fett und ist etwas flüssiger.
Tipp: Produkte mit einem Fettgehalt unter 28 Prozent erst am Ende zu Soßen und Suppen hinzufügen, um Ausflocken zu vermeiden. Enthält eine Sauce, durch Wein oder Zitrone zu viel Säure, kann die Sahne gerinnen. Je kühler und fetter die Sahne ist, desto besser lässt sie sich aufschlagen
Kälte und das richtige Timing sind dabei entscheidend. Sowohl die Sahne als auch Rührschüssel und Rührgerät sollten gut gekühlt sein. Beim Schlagen empfiehlt es sich, auf niedrigster Stufe zu beginnen und nach Wunsch Vanillezucker, Zucker oder Sahnesteif hinzuzufügen. Sobald die Sahne steif ist, sollte das Schlagen beendet werden, um zu vermeiden, dass die Sahne zu Butter wird. Eine Prise Puderzucker oder Sahnesteif hilft zudem, die Festigkeit der Sahne zu erhalten.
Biskuit
4 Eiweiß
50 g Speisestärke
Füllung
7 (14 g) Bl. Gelatine (oder Gelatine-Ersatzprodukte)
1 Prise Salz
Dekor
600 g frische gemischte Beeren
frische Minze
Zubereitung
Den Boden einer Herz-Springform mit Backpapier auslegen.