Man spricht gar nicht, oder nur sehr ungerne darüber, aber statistisch gesehen leidet jede dritte Frau an einer Blasen-Inkontinez. Und es trifft nicht nur ältere, sondern vielfach auch junge Frauen. Husten, Lachen, Niesen, Heben von schweren Lasten oder Treppensteigen sind häufige Auslöser für den ungewollten Harnverlust. Die Gründe sind vielfältig. Bei jungen Müttern ist der Beckenboden oftmals durch Schwangerschaft und Geburt zeitweise geschwächt, sodass die Kontrolle über den Urin nicht voll funktioniert. Auch ältere Frauen haben oft durch eine oder mehrere Schwangerschaften eine Beckenbodenschwäche; außerdem verändert sich der Hormonhaushalt, der Körper produziert weniger Östrogene und das Gewebe verliert an Elastizität und Kraft.
Eine Harn-Inkontinenz greift auch das Schutzschild der Haut an, denn der austretende Urin reizt die Haut und trotz Einlagen kann dies kann im Intimbereich zu mitunter schweren Hautreizungen oder Wundwerden bis in den Analbereich führen. Der betroffene Bereich ist gerötet, brennt und juckt.
Als nicht sehr hilfreich haben sich, nach übereinstimmender Meinung der Gynäkologen, wasserfreie Salben, z.B. mit Mineralfetten (wie Vaseline und Paraffin) oder Silikonen bewährt, denn sie bilden zwar einen wasserabweisenden Film, können die Haut aber abschließen. Durch den entstehenden Feuchtigkeitsstau werden unter Umständen weitere Hautreizungen begünstigt.
Eine atmungsaktive Salbe, (z.B.Vagisan® Schutz-Salbe) schützt den äußeren Intimbereich, da sie Feuchtigkeit wie Urin erst gar nicht an die Haut kommen lässt. Dank pflegender Ölen und Wachsen pflanzlichen Ursprungs bildet sie auf der Haut einen wasserabweisenden Schutzfilm, lässt sie trotzdem atmen und schützt dennoch vor reizenden Einflüssen und damit vor dem Wundwerden, ohne dass ein Feuchtigkeitsstau entsteht.
Ist die Haut bereits gerötet und gereizt, kann die Anwendung der Salbe zur Linderung der Beschwerden beitragen. Sie enthält neben natürlichem Ingwerextrakt naturidentische Substanzen, die in Hafer und Kamille enthalten sind. So bleibt die Haut des äußeren Intimbereichs – trotz Blasenschwäche – geschützt und gepflegt.
Die Broschüre Frauen werden aktiv beantwortet viele Fragen und kann kostenlos heruntergeladen werden.
Blasenschwäche
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