CED ist die Abkürzung für chronisch entzündliche Darmerkrankungen, die immer noch ein Tabuthema für viel darstellen. Etwa 300.000 Betroffene gibt es bei uns. Zu den häufigen Formen einer CED zählen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Beide mit sehr unterschiedlichen Beschwerden, die die Lebensqualität der Betroffenen enorm einschränken können. Von Bauchschmerzen und Blähungen, aber auch unregelmäßiger Stuhlgang bis hin zu heftigen Krämpfen und Durchfällen ist alles möglich. Gesprochen wird darüber aber immer noch eher selten.
Der Hashtag #VoiCED soll es Menschen mit CED helfen, in sozialen Medien wie Instagram offen über ihr Leben mit der Erkrankung zu reden. Mit der Aktion will das Pharmaunternehmen Janssen, Betroffenen Mut machen, ihre Erfahrungen zu teilen. Ziel ist es, gemeinsam das Tabu zu brechen und Außenstehende für das Thema zu sensibilisieren.
Auf der Website meineCED.de finden Betroffene und Interessierte nicht nur Podcasts und Videos zum Alltag mit CED, sondern auch umfassende Informationen zur Erkrankung und zur Therapie sowie Tipps, die den alltäglichen Umgang mit CED in unterschiedlichen Lebenssituationen erleichtern sollen. Insbesondere das Thema Ernährung spielt auf dem Portal eine zentrale Rolle.
Eine der Personen, die auf der Seite besonders aktiv sind, ist Bloggerin Eva. 2012 erhielt sie die Diagnose Morbus Crohn. „Das Schreiben hat mir dabei geholfen, alles zu verarbeiten. Gleichzeitig kann ich anderen dabei helfen, mit der neuen Situation umzugehen, indem ich meine Geschichte öffentlich mache“, sagt Eva. „Ich möchte über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen aufklären und anderen Betroffenen zeigen, dass sie nicht allein sind.“
Initiativen wie das Hashtag #VoicCED sollen über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sollen dazu beitragen, dass Menschen mit CED öffentlich mehr Verständnis erfahren.