Junge Männer, die sich zu sehr darauf konzentrieren, Muskeln aufzubauen, neigen laut einer Studie von Forschern der Norwegian University of Science and Technology, zusammen mit Kollegen der Harvard University, zu einem deutlich höheren Risiko bei Depressionen, Komasaufen am Wochenende und Diäten, die nicht mit einer Fettleibigkeit in Zusammenhang stehen. Die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes von legalen und illegalen Nahrungsergänzungsmitteln sowie anaboler Steroide ist ebenfalls um das Vierfache erhöht. Laut einer Studie, an welcher 2.460 junge Männer teilnahmen, leiden zehn Prozent der Männer an einer Störung des Körperbildes. Sie gehen davon aus, dass sie zu dick sind und wollen daher abnehmen. Laut der Studie hat einer von drei jungen Männern im vergangenen Jahr eine Diät gemacht. Diese Diäten standen in keinem Zusammenhang mit einer Fettleibigkeit. Laut den Forschern sind diese Ergebnisse alarmierend.
Die Studienresultate zeigen den Experten zufolge eindeutig, dass Jungen und junge Männer viel häufiger an Störungen des Körperbildes leiden als bisher angenommen. “Ich möchte den gleichen Körper wie Ronaldo haben.” “Ich glaube, dass mein Brustkorb nicht muskulös genug ist.” “Ich fühle mich schuldig, wenn ich nicht trainiere.” Das sind nur drei der Angaben der 2.460 Teilnehmer zwischen 18 und 32 Jahren aus den USA.
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