Kaum ein anderer Fahrzeughersteller nimmt es mit der Elektromobilität so ernst wie Renault. Während die Konkurrenz das Thema mehr zu Imagezwecken integriert und einzelne Modelle oder Fahrzeugstudien zu unbezahlbaren Preisen anbietet, werfen die Franzosen ein Modell nach dem anderen auf den Markt – und das zu erschwinglichen Preisen. Kein Wunder also, dass nun die Renault Deutschland AG in Berlin das zweite Electric Vehicle Experience Center eröffnet. Ein ähnliches Zentrum für Elektromobilität wurde bereits in Stockholm erfolgreich getestet. 145 Quadratmeter groß und voller kleiner Überraschungen aus der Welt der Renault e-Mobilität, zudem vollgepackt mit interaktiven Elementen und geführt von echten Profis, die so ziemlich jede Frage zum Thema Elektromobilität beantworten können. Damit präsentiert sich Renault ein weiteres mal als Leitmarke für elektrische Fahrzeuge. Zuletzt sorge man mit der Ankündigung für Furore, alleine in den nächsten vier Jahren drei neue Elektromobile auf den Markt bringen zu wollen. Entsprechend selbstsicher zeigte sich auch Gilles Normand, Renault-Vorstandsmitglied und Verantwortlicher für die Elektrosparte. Jüngst sprach er davon, dass immer mehr rationale Käufer das Thema Elektromobilität für sich entdecken würden; und dass das Potential der Elektromobilität noch lange nicht voll ausgeschöpft sei.
Auch andere Fahrzeughersteller scheinen dies ähnlich zu sehen. So bringt zum Beispiel Hyundai sein zweites rein batterie-elektrisch betriebenes Fahrzeug auf den Markt: den Kona Elektro. Ab 34 600 Euro beginnt die Version mit 136 PS, die etwas stärkere Variante mit 204 PS liegt bei etwa 42 500 Euro. Die Markteinführung ist für den Spätsommer 2018 geplant. Bis dahin wird man sich mit Bilden des Kona Elektro begnügen müssen – und die sehen durchaus vielversprechend aus: Bullig, modern, minimalistisch und in futuristischer Lackierung zeigt sich hier ein Fahrzeug, das sich nicht vor Konkurrenz zu verstecken braucht.
Indes macht VW den Sedric erlebbar - das liebenswerte, kastenförmige Fahrzeug soll die Zukunft des autonomen Fahrens einläuten. Dafür zeigt die Sonderausstellung Urbane Mobilität der Zukunft, wie wir uns die Zukunft der Stadt- und Verkehrsplanung vorstellen dürfen. Natürlich darf hier der VW Sedric nicht fehlen. Werden in ihm unsere Kinder sicher zur Schule befördert- und wir zum Einkaufen oder zur Arbeit? Man darf gespannt sein!
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