Seit 1976 verleiht die Bild am Sonntag in Kooperation mit der Auto Bild das Goldene Lenkrad für besonders überzeugende Fahrzeuge unterschiedlicher Klassen: Vom Kleinwagen bis zum SUV war hier bereits alles vertreten, was Rang und Namen hat.
Zu den Gewinnern gehörten seit der Einführung des Preises Fahrzeuge wie der Ford Fiesta (1976), der Renault 9 (1981), Mercedes Benz 230 E (1985), Renault Clio (1990), BMW 528i (1995), Alfa Romeo 147 (2000) und viele, viele mehr. Der Vorabauswahl durch die Leserschaft, folgen knallharte Tests, bei denen die Autos auf Herz und Nieren geprüft werden. Eine hochkarätige Jury aus Technikern, Designern, Testfahrern und Prominenten kürt schließlich die Sieger für jedes Jahr mit dem ersten, zweiten und dritten Platz.
Dieses Jahr standen die Tests dabei ganz im Zeichen des Abgasskandals und der Umweltfreundlichkeit. Hier konnte sich der Opel Ampera-e als Sieger in der Klein- und Kompaktwagenklasse behaupten. Über 400 Kilometer weit kommt man mit den Lithium-Ionen-Akkus - und ist bereits unter 40.000 Euro stolzer Besitzer eines brandneuen Elektroautos.
Bei den kleinen SUVs überraschte der Skoda Karoq mit einem ausgewogenen Fahrzeugkonzept und hohem Umweltbewusstsein. Bei den großen SUVs konnte hingegen der Audi Q5 punkten; laut der Jury ein absolut alltagstaugliches Fahrzeug mit „inneren Werten“. Der VW Arteon gewann indes das goldene Lenkrad der Mittel- und Oberklasse als sportliche Limousine.
In der Kategorie Sportwagen war es ein Traditionsunternehmen, das beim Siegertreppchen auf Platz 1 landete: Porsche mit dem Panamera ST. Mit der höchsten Punktewertung schaffte es der 550 PS starke Stuttgarter die Jury zu überzeugen; unter anderem auch, weil er Sportlichkeit mit Alltagstauglichkeit vereint. Als schönstes Auto wurde zudem der Aston Martin DB11 ausgezeichnet – wer nach dem „warum“ fragt, der sollte sich einmal ein paar Bilder des hübschen Briten zu Gemüte führen.