Der Mini ist Kult, nicht erst seit gestern, schon seit gut fünfzig Jahren. Was der kleine Flitzer allerdings nie war, ist ein Auto für Menschen mit Handikap. Doch das hat sich grundlegend geändert. Denn der vollelektrische MINI Cooper SE wurde, im Segment der Kleinwagen, erweitert mit Fahr- und Bedienhilfen für Menschen mit Behinderung, damit auch sie endlich die Verfügbarkeit von emissionslosem Fahrspaß erhalten.
Stefanie Wurst, Leiterin von MINI erklärt dazu: “Autofahren ist Selbstbestimmung und somit auch eine Form von Freiheit. Für mich bedeutet Diversität, alle Menschen am markentypischen Fahrerlebnis von MINI teilhaben zu lassen. Dies gilt natürlich auch für den elektrifizierten MINI. Unser Ziel bei MINI ist es, allen Menschen gleichberechtigt den Zugang zu derart wichtigen Innovationen zu ermöglichen“.
Vor allem die Fahrsicherheits-Instruktorin Tina Schmidt-Kiendl, die selbst auf einen Rollstuhl angewiesen ist, konnte für die Ausstattung des MINI Cooper SE mit Bedienhilfen besonders wertvollen Input geben. Auf dieser Basis wurde das Fahrzeug mit einem Gasring auf dem Lenkrad und einem Handbremsknauf neben dem Lenkrad ausgestattet und anschließend in der Praxis getestet. „Durch die zweifache Rekuperation kann ich das vollelektrische Fahrzeug auch von Hand kontrolliert und unverzögert Beschleunigen und Abbremsen“, bestätigte Tina Schmidt-Kiendl nach ihrer Testfahrt.
Aber, auf der gemeinsamen Probefahrt durch München stellten die beiden Damen jedoch noch Nachholbedarf bei der Stadtplanung fest. Denn aktuell sind Ladesäulen häufig schwer zugänglich auf dem Gehweg installiert und durch Bordkanten oder eine zu hohe Anbringung von Display und Ladebuchse für Menschen im Rollstuhl kaum erreichbar. In vielen andere europäischen Städte müssen E-Ladesäulen für alle erreichbar sein und sind dementsprechend ebenerdig und barrierefrei direkt auf dem Parkplatzstreifen installiert.
Der MINI Cooper SE mit dem authentischen Stil der britischen Traditionsmarke ermöglicht mit emissionsfreiem Fahrspaß im urbanen Umfeld sowie auf Ausflügen auch außerhalb der Stadtgrenzen. Menschen mit Behinderung durch den Einbau von Fahr- und Bedienhilfen maßgeschneiderte Lösungen.
Problemlos kann beispielsweise der Einbau eines Gasrings, die Montage der Ringgasanlage sowie des Handbediengeräts für die Bremse und einer abnehmbaren Pedalabdeckung erfolgen. Der geschlossene Gasring für elektrisch angetriebene Fahrzeuge sitzt im Innenkreis des Lenkrads und ermöglicht so eine komfortable Handbedienung der Gasfunktion per Handdruck. Die Form der Anbringung erleichtert eine sichere Bedienung, mit beiden Händen stets am Lenkrad, um maximale Kontrolle über das Fahrzeug sicherzustellen.Bei MINI ist der Gasring mittels eines Schalters deaktivierbar und durch die kabellose Funktionsweise bei Bedarf abnehmbar.
Einparken und Anfahren während eines Staus sind deutlich vereinfacht und beim Bremsen ist mit dem handlichen Bremshebel nur ein minimaler Kraftaufwand für die Reduzierung der Geschwindigkeit notwendig. Auch in den Bereichen Fahrerassistenz, Infotainment und Connectivity setzt der MINI Cooper SE die komfortable Bedienbarkeit fort.
MINI Fahrer mit Handikap können zudem ein spezielles Fahrsicherheitstraining auf dem Gelände der BMW und MINI Driving Experience in Maisach bei München absolvieren un den sicheren Umgang mit dem umgebauten Fahrzeug lernen.
Das alles zusammen nennen wir mehr als lobenswert!