Einfach mal die Füße hochlegen, um fitter zu werden? Viele ambitionierte Freizeitsportler:innen bekommen bei diesem Gedanken Schnappatmung und fürchten um ihre hart erarbeiteten Muskeln und Trainingserfolge. Doch im Profisport hat die Regeneration einen festen Platz im Trainingsplan, da sie entscheidend für Leistungssteigerungen ist.
Um Muskeln aufzubauen und die Performance zu steigern, muss das Training intensiv genug sein, um den Körper zu fordern. Muskelkater ist dabei nicht zwingend notwendig. Der Körper passt sich den neuen Belastungen an, indem er die Muskulatur und andere Strukturen stärkt. Nach ausreichender Erholung kann dieselbe Belastung leichter bewältigt werden, was zu einer gesteigerten Fitness führt.
Wichtig ist, dass die Mikrorisse in der Muskulatur gut ausheilen, also eine ausreichende Regeneration erfolgt. Diese Phase, bekannt als Superkompensation, erfordert Schonung der belasteten Muskeln.
Wird ohne Pause weitertrainiert, droht Übertraining. Der Körper kann keine neue Energie tanken, und die Leistung stagniert oder sinkt. Dies hat auch Auswirkungen über den Sport hinaus: Das Immunsystem wird geschwächt, man fühlt sich antriebslos und steht unter Dauerstress. Es ist Zeit für eine Regenerationspause.
Für eine gelungene Regeneration ist die richtige Mischung aus passiver und aktiver Erholung entscheidend. Nach dem Sport darfst du ruhig mal mit gutem Gewissen auf dem Sofa sitzen und beim Serienbingen entspannen. Auch ausreichender und erholsamer Schlaf ist wichtig, damit dein Körper notwendige Reparaturprozesse durchführen kann. Gleichzeitig solltest du aktiv regenerieren, um deinen Körper bei seiner Erholung zu unterstützen.
Quelle: Blackroll