Cool, bärig, wild oder heldenmütig: Wo man auf Reisen das Abenteuer finden kann
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Ötscher Wasserfall, Worms, Zillertal, Schauhöhle am Wendelstein - ©Mostviertel Tourismus_weinfranz, Bernward Bertram_Tourist Information Worms, TVB Mayrhofen, Chiemsee-Alpenland Tourismus, -
Berching_Oberpfalz, Patscherkofel, Transalp Tour, Petrified Forest_Arizona - ©Engelwirt, Patscherkofel Innsbruck, Hauser Exkursionen_Andreas Höninger, Arizona Tourism
Dichte Auenwälder an der Donau, zerklüftete Kalkklippen, rauschende Wasserfälle mit bizarren Felsformationen und saftig grüne Almen mit intakten Landschaften und einer einzigartigen Flora und Fauna im Biosphärenpark Wienerwald, in Niederösterreichs Naturlandschaften gibt es viel Erholungsraum, Erlebniswelten und Klassenzimmer im Freien. Einfach mal hinfahren und ganz in der Nähe des zauberhaften Wiens die zahlreichen Naturschätze in versteckten Höhlen, Felsnischen oder auf Panoramastraßen entdecken.
Liebe, Tod und Heldenmut erwartet den Besuch in der alten Kaiserpfalz Worms, direkt am Rhein gelegen, und natürlich der Nibelungensage seit jeher untrennbar verbunden. Das Heldenepos kann man in Worms auf vielfältige Weise erleben - im Nibelungenmuseum oder bei den alljährlichen Nibelungen-Festspielen. Diese finden in diesem Jahr vom 12.-28. Juli vor beeindruckender Kulisse direkt auf den Stufen am Kaiserdom statt, auf denen Kriemhild und Brünhild ihren legendären Königinnenstreit ausgetragen haben sollen.
Kinder-Abenteuer und Aktivsport für Jung und Alt, für Aktive und Bequeme, findet man im Zillertal bei der Familie Moigg mitten am Marktplatz von Mayerhofen. Zusammen mit den Familienmitgliedern, der seit 1634 hier einheimischen Familie, lädt das Zillertal und die Umgebung aktiv ein, es zu entdecken. Ob man mit dem Radl ins Stilluptal, mit seinen romantischen Wasserfällen, Bächen und schroffen Berggipfeln unterwegs ist oder auf der hauseigenen Lacknerbrunn Astl-Alm mit Milchkühen und Kälbern den Murmeltieren zuschaut, nicht nur Abenteurer und Sportler, sondern auch Ruhesuchende und Romantiker finden hier immer das Richtig.
Aber auch am Chiemsee, dieser urbayerischen Bilderbuchlandschaft, wartet vom Schwarzen Gold bis zur Nacht im Schäferwagen ein bunter Strauß von Abenteuern auf die Besucher. Rund 50 Berggipfeln und ein 2.000 Kilometer langen Radwegenetz garantieren einen erlebnisreichen Urlaub. Ob man ganz romantischen eine Nacht im Heu übernachtet, sich mit der Wendelsteingbahn zur höchsten Schauhöhle Deutschlands zu einer Höhlenexpeditionen bringen lässt, oder lieber “nur” einem entspannenden Moor-Bad im „schwarzen Gold“ frönt, alles lädt dazu ein , den Urlaub im Chiemsee-Alpenland mal anders zu entdecken.
Ein kulinarisches Abenteuer ganz besonderer Art wartet hingegen in der Oberpfalz auf Entdeckung: Die Schokolade nämlich - und die gibt es beim Engelwirt in der Kleinstadt Berching. Dort kann man Köstlichkeiten aus Schokoloade in einem ehemaligen Vogtanwesen aus dem Jahr 1686 nicht nur probieren, sondern auch erwerben. Wein und Sekt stammen aus Franken bzw. aus dem Altmühltal vom Weingut Bleimer Schloß und laden nicht nur Hotelgäste zur Verkostung ein.
„Bärig” Biken können Bergverliebte Biker:Innen am Patscherkofel, dem Innsbrucker Hausberg. Die Tour startet direkt am Parkplatz der Patscherkofelbahn. Hier bietet sich im Restaurant Das Hausberg zudem die Möglichkeit, E-Bikes aufzuladen. Kleine und große Nicht-Biker:Innen können von hier auch die Gondel zur Bergstation nehmen, um die sportlichen Familienmitglieder oben in Empfang zu nehmen. Wer von den Biker:Innen noch höher hinaus, nämlich ganz bis zum Gipfel des Patscherkofels möchte, kein Problem. Und der Rest der Familie kann zwischenzeitlich die kinderwagentaugliche Kofele’s Quiz Wandertour von der Bergstation bis zum Gipfel in ein spaßiges Abenteuer verwandeln. Und natürlich lädt auch der bekannte, 7 km lange Zirbenweg zu einer Wanderung am Patscherkofel ein. Die beste Jahreszeit für diese Wanderung ist zwischen Juni und Oktober, die Almrosen blühen zwischen Ende Juni und Ende Juli (je nach Witterung).
Cool ist die Alpenüberquerungen im Slow-Trekking-Stil über drei Länder hinweg und aus eigener Kraft zu überwinden: Nicht nur eine faszinierende Herausforderung, sondern auch nachhaltiges Slow Trekking, erwartet die Teilnehmer der verschiedenen Komfort-Transalps, teilweise mit neuen Routen und auch für Einsteiger geeignet. Routinemäßig passiert man die Alpen von Nord nach Süd und benötigt etwa eine Woche. Neben den klassischen Varianten von Hütte zu Hütte, bei denen Gäste entweder ihre Ausrüstung selbst tragen, oder dank Gepäcktransport nur mit ihrem Tagesrucksack unterwegs sind, in Gasthöfen mit Doppelzimmern übernachten oder auf Wunsch einzelne Etappen aussparen können, bietet Hauser insgesamt vier geführte Alpenüberquerungen an. Praktisch: alle angebotenen Wege ermöglichen ausreichend Zeit für Pausen zum bewussten Genuss der Touren.
Für alle Adrenalin-Junkies, die es weiter in die Ferne zieht, wie wäre es denn mit Arizona? Der US-Wüstenstaat gilt schlechthin als Paradies für Entdecker und Outdoorfans. Viele außergewöhnliche Möglichkeiten für unvergessliche Erlebnisse in der Natur – ob Longboardfahren, Goldminen suchen oder entlang der roten Felsen reiten – warten darauf, entdeckt zu werden. Man kann beispielsweise einen versteinerten Wald im Petrified Forest National Park erforschen und zu Devil’s Playground, einem besonders alten Teil des Parks, abseits der Trails wandern. Oder vom 2.795 m hohe Mt. Lemmon im Norden von Tucson mit dem Longboarder eine der wirklich spektakuläre, 32 km lange Abfahrt mit großartigen Aussichten wagen.