Nach dem Lockdown, irgendwann in 2021 wird die Reiselust zurückkehren. Doch man wird sich überlegen, ob es wirklich immer gleich weit weg sein muss. 2020 lernten viele das eigene Land kennen und waren begeistert. Wie wäre es denn mit einer Reise in ein deutsches Mittelgebirge? Der Harz bietet nicht nur eine beeindruckende Tier- und Artenvielfalt und ist eine wahre Schatztruhe für Tierliebhaber. Vom kleinen Nagetier bis zum imposanten Hirsch kann man im Nationalpark Harz allen begegnen.
Der listige Luchs ist ein Einzelgänger und seit 2000 wieder der berühmteste Bewohner des Harzes und Jäger und Naturschützer setzen sich seither gemeinsam für den Erhalt der größten europäischen Katze ein. Der 85 bis 110 cm lange Eurasische Luchs ist eine auffallend hochbeinige Katze mit einer Schulterhöhe von etwa 60 cm und einem Gewicht bis zu 25 kg.
Rothirsche mit ihrem imposanten Geweih findet man überall im Nationalpark Harz bis hin zur Baumgrenze. Wer sie allerdings auf einer Wandertour sehen möchte, muss viel Geduld und Ruhe mitbringen.
Das Wildschwein, Lieblingsessen nicht nur von Obelix dem Gallier, kann im Harz glücklich und ohne große Feinde leben. Die bis zu zwei Meter langen Tiere mit schwarzbraunen Borsten haben einen gedrungenen Körper mit kräftigen Eckzähnen und ernähren sich vor allem von Wurzeln, Früchten und Trieben – doch sogar Giftschlangen stehen auf dem Speiseplan! Die Weibchen – Bachen genannt – leben mit ihren Frischlingen und anderen jungen Wildschweinen in Gruppen zusammen während die erwachsenen Keiler hingegen sind Einzelgänger sind.
Das Hermelin, bekannt vor allem wegen seinen prachtvollen weißen Fells, verarbeitet in unzähligen Krönungsmänteln früherer Herrscher, ist ein Raubtier aus der Familie der Marder und äußerst intelligent. Springen, klettern, schwimmen oder jagen – den Hermelinen macht so schnell niemand was vor!
Auch Eichhörnchen sind äußerst gewieft und fühlen sich mit ihren buschigen Schwänzen, dem dichten rotbraunen Fell und den wachen braunen Augen im Harzer Mischwald besonders wohl. Seine liebste Nahrung sind Nüsse, Samen, Früchte, Beeren und Pilze und die gibt es im Harz reichlich. Dank ihrer starken Krallen können sie sogar kopfüber an Bäumen hinab klettern.
Wanderfalken zählen zu den Luftakrobaten und sind seltene, aber gern gesehene Gäste des Nationalparks. Der Brutvogel hat eine Flügelspannweite von bis zu einem Meter und ernährt sich überwiegend von fliegenden Vögeln, auf die er sich blitzschnell, Geschwindigkeiten von bis zu 350 km/h, stürzt, sie tötet und am Boden verzehrt.
Und was wäre der Harz ohne seine Hexen-Geschichten. Hier, wo in der Walpurgisnacht am Brocken die Hexen tanzen, sind auch Zwerge und sogar Frau Holle zuhause. Denn ‘im Harz trifft magische Natur auf sagenreiche Tradition’. Es lohnt sich also zu jeder Jahreszeit den Harz zu besuchen.
Natürlich braucht man bei so einer Wanderung auch ein entsprechendes Quartier. Luxuriöse Ferienunterkünfte (u.a. Chalets und Hütten) findet man z.B. in Braunlage im Harz über www.StrandBerg.de. Wer lieber eine Komplettversorgung möchte, dürfte sich im Designhotel Viktoria, wohlfühlen. Speisen wir Asterix und Obelix kann man im Restaurant Puppe’s, wo köstliche Harzer Qualitäten serviert werden.
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