Fitness-Daten für das persönliche Sportprogramm zu sammeln, ist nicht per se neu. Schon seit einigen Jahren sind Fitness-Armbändern beliebt und haben damit den Anstoß für eine neue Generation Sport-Start-ups gegeben. Ideen gibt es viele und die ersten Umsetzungen wissen bereits heute zu überzeugen.
Der Begriff Wearable wird als Abkürzung für Wearable Computer genutzt. Gemeint sind Geräte, die direkt am menschlichen Körper getragen werden und Informationen sammeln. Anders als beispielsweise ein Smartphone dienen die Wearables nicht der Mensch-Computer-Interaktion im Sinne eines Eintauchens in die virtuelle Realität. Vielmehr sollen Wearables eine Tätigkeit wie Sport unterstützen. Ohne der unmittelbaren Interaktion mit den Geräten werden Daten erhoben und zur zeitnahen oder späteren Auswertung gesammelt. Sport-Wearables sollen dabei ganz bewusst so dezent arbeiten, dass die sportliche Tätigkeit nicht gestört wird.
Ganz oben auf der Liste der innovativen Wearables steht der AIO Smart Sleeve von Komodo Technologies. Statt als Armband am Handgelenk zu sitzen, wird dieser Fitnesstracker als Strumpf über den Arm gezogen und ist somit Kleidungsstück und Fitness-Gerät in einem. Er zählt die Schritte, berechnet durch Herz-Kreislauf-Kontrollen den Kalorienverbrauch und liefert in der Nacht eine Schlafanalyse. Das tägliche Tragen ist bequemer als bei Fitness-Armbändern und das beste Gimmick für Musikfreunde: Wer Musik im AIO Smart Sleeve speichert, kann beim Sport seine Musik über kurzes Antippen wählen.
Tragbare Medizintechnik analysiert die Bewegungsmuster und kann damit bei der Diagnose, Rehabilitation und Prävention wichtige Erkenntnisse liefern. Genau auf diesem Gedanken baut das Schweizer Unternehmen Gait Up auf. Die Wearables sollen Bewegungsalgorithmen erkennen und verstehen. Im tragbaren Gadget Pomocup ist bewährte „Gait up“-Technologie im Einsatz und wird vor allem von sportlich Aktiven auf Skitouren und beim Wandern genutzt.
Outdoor-Sport bringt oft unschönes Kälteempfinden mit sich. Zu viele Kleidungsschichten überhitzen den sportlich aktiven Körper schnell, zu dünne Kleidung lässt das Immunsystem schnell an seine Grenze kommen. Clim8 liefert mit heizender Bekleidungstechnologie die Lösung: Algorithmen überwachen die Körpertemperatur und regulieren durch Wärmezugabe oder Wärmestopp den Organismus auf die beste „Betriebstemperatur“ beim Sport.
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