Die stabilisierenden Eigenschaften von Rückenbandagen wurden in einer neuen Studie des Instituts für Sport und Sportwissenschaften der Albert-Ludwigs Universität Freiburg nachgewiesen.
Rückenschmerzen sind der häufigste Anlass, einen Arzt aufzusuchen. 80-90% aller Erwachsenen werden im Laufe ihres Lebens mit Rückenschmerzen konfrontiert. Nach Erkältungskrankheiten stellen Rückenerkrankungen die häufigste Ursache für Arbeitsausfälle dar, was nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Deutschland jährlich Kosten von rund 12,5 Milliarden Euro verursacht. Da sich die Zahl der über 50-jährigen in den nächsten 20 Jahren verdoppeln wird, ist die Tendenz steigend. In den USA übersteigt der volkswirtschaftliche Schaden von Rückenschmerz bedingten Arbeitsausfällen bereits jetzt einen Betrag von 50 Mrd. US-Dollar/Jahr.
In den meisten Fällen, so urteilen Wissenschaftler aller Fachgebiete einhellig, wären die Beschwerden durch ausreichende Bewegung vermeidbar. Funktionelle Rückenbandagen ermöglichen und erleichtern Bewegung trotz Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule. Wie Rückenbandagen im einzelnen wirken und welche Auswirkungen sie auf die Muskulatur haben, ist empirisch bislang noch wenig belegt worden.
Das Institut für Sport und Sportwissenschaften der Albert-Ludwigs Universität Freiburg hat unter der Leitung von Prof. Dr. Albert Gollhofer in einer ersten orthopädisch-biomechanischen Studie die FUTURO Rückenbandage von Beiersdorf getestet. Von November 2001 bis Februar 2002 wurden 50 Probanden zwischen 30 und 55 Jahren mit und ohne Rückenbandagen alltäglichen Belastungssituationen ausgesetzt. Sie waren zu diesem Zeitpunkt beschwerdefrei und von einem Orthopäden untersucht. “Wir haben unsere Studie so aufgebaut, dass wir gleichermaßen vorhersehbare Belastungen wie z. B. das Heben einer vollen Getränkekiste wie auch das Ausgleichen von unvorhersehbaren Stolperbewegungen auf einem Laufband getestet haben”, so Prof. Gollhofer bei der Präsentation der Studie. Die muskulären Bewegungen (M. erector spinae, M. obliquus externus abdominis und M. rectus abdominis) wurden elektromyographisch erfasst und ausgewertet (Zebris).
Ergebnis: Durch das Tragen der FUTURO Rückenbandage konnte eine mechanische Stabilisierung der Lendenwirbelsäule bei gleichzeitiger Erhöhung der neuromuskulären Aktivierung der rumpfstabilisierenden Muskulatur nachgewiesen werden (Propriozeption).
Das FUTURO Bandagen Sortiment ist in der Apotheke erhältlich