Srinagar, die Hauptstadt Indiens nördlichster Bundesstaaten Jammu und Kaschmir, liegt in 1.600 Metern Höhe, umgeben von den schneebedeckten Gipfeln des Himalayas und den Kämmen des Pir Pandschal. Die Stadt besteht aus vielen Inseln, die vom Jhelam Fluss sowie dem Dal- und Nigensee umgeben sind und heute eine der Touristenattraktionen schlechthin sind. Die andere Attraktion sind die sagenhaften Mogulgärten aus dem 16. Jahrhundert. Über 700 soll es einst in Srinagar und Umgebung gegeben haben. Heute sind noch zwei große und mehrere kleine erhalten, darunter der gut zwölf Hektar große und aus drei Terrassen bestehende Shalimar-Garten („Garten der Liebe“). Er ist mit einer zentralen Achse in Form eines Wasserkanals, der im Dal See mündet angelegt und besitzt zahlreiche Springbrunnen, Sichtachsen aus Maulbeer-Feigen und opulenten Blumenschmuck. Die dritte, von unten nicht einsehbare Terrasse, war diejenige, welche einst nur den Haremsdamen des Sultans vorbehalten war. Idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Mogulgärten ist das nur etwa 20 Kilometer von Srinagar entfernt liegende Hotel Vivanta by Taj – Dal View, Srinagar. Eine Übernachtung kostet ab 208 Euro (pP/DZ). Windrose Finest Travel bietet im Juni und August eine zwölftägige Reise von Kashmir nach Ladakh ab 2.790,- Euro pro Person an.
Es gilt als das am schönsten gelegene Hotel in Kalifornien. Inmitten einer drei Hektar großen Gartenanlage, nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt, bietet es einen grandiosen Blick auf Santa Barbara und den Pazifik. Orient-Express hat den einstigen Treffpunkt der Schönen und Reichen nach aufwändigem Umbau im März 2013 wieder eröffnet. Jeder der 92 kalifornischen Gäste-Bungalows hat eine eigene private Terrasse oder einen kleinen Garten. Üppiger Pflanzenbewuchs, verschlungene Wege, kleine Wasserläufe und ein Seerosenteich geben El Encanto den verwunschenen Charakter, den schon die Stars der Goldenen Hollywood-Zeiten geliebt haben. Von Clark Gable und Carole Lombard heißt es, sie seien regelmäßig aus Los Angeles nach El Encanto geflüchtet… Eine Nacht im Doppelzimmer ist ab ca. 328 Euro buchbar.
Das sich seit 1899 immer wieder neue erfindende Hotel bietet eine einzigartige Lage am Fuß des Tafelbergs, nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt. Dank des fast vier Hektar großen parkähnlichen Gartens liegt es trotz dieser Innenstadt-Nähe absolut ruhig. Viele Hotelgäste - darunter auch der Dalai Lama - nutzen den Garten, um abzuschalten und Frischluft zu tanken. Im Hotelgarten finden sich mehr als 100 Bäume, darunter 57 Palmen , die die Auffahrt säumen, Pinien und eine hundertjährige Eiche. Zur 100-Jahr Feier des Hotels im Jahr 1999 wurde die Mount Nelson Rose gezüchtet, die ebenfalls im Garten bewundert werden kann. Infos unter: www.orient-express.com
Madeira gehört zu den makaronesischen („glücklichen“) Inseln. Wer hier herkommt, befindet sich zwischen zwei Welten: geographisch gehört die Insel zu Afrika, politisch aber zu P o rtugal. Mitten im Atlantik, 950 Kilometer von Portugal und 600 Kilometer von Afrika entfernt, gleicht die ganze „Blumeninsel“ einem einzigen Garten. Der besonderen Atmosphäre war sich schon Österreichs Kaiserin Elisabeth, „Sisi“, bewusst. Sie verbrachte im Winter 1860/61 ein halbes Jahr dort, um sich von einem Lungenleiden zu erholen. Ihr Lieblingsplatz gehört heute zu den 40.000 Quadratmeter großen botanischen Gärten des Reid’s Palace. Einmal pro Woche organisiert das Hotel Führungen durch die üppige Parkanlage mit hängenden Weinreben, Geranien, Hibiskus und Salbei. Ein Zimmer im Reid’s Palace ist ab 285 Euro buchbar.
In den Gärten des Hotels Cipriani, auf der venezianischen Insel Giudecca direkt gegenüber dem Markusplatz, ging bereits Giacomo Casanova seinen amourösen Abenteuern nach. Der nach dem berühmten Verführer benannte „Giardino Casanova“ bietet zwischen Weinreben, üppigen Büschen und Sträuchern viele versteckte Plätze für ein romantisches Schäferstündchen – ein „Lustgarten“ im wahrsten Sinne des Wortes. Die Besucher des Gartens können unter einer Pergola aus Glyzinien, wildem Wein und Efeu beispielsweise zum „Giardino Antico“ schlendern und einen Blick auf die Statuen von Venus und Amor erhaschen. Sie sind verborgen in einem romantischen Dickicht aus Hibiskus, Lorbeer, Rosen und Begonien. Der „Casanova Salso“, der Wein aus Casanovas Garten, wird von den Gästen damals wie heute gern getrunken. Ein Doppelzimmer im Hotel Cipriani ist ab 630 Euro pro Nacht buchbar.