Lienz, Hauptort des kleinen Osttirols, stets im Schatten der großen Schwester Innsbruck stehend, und selbst für Tiroler gar nicht so leicht erreichbar, da durch die Abtrennung Südtirols vom Mutterland separiert, ist ein Ziel für Genießer. Nach Lienz fährt man nicht, um gesehen zu werden, sondern höchstens um nicht aufzufallen. Russische Oligarchen und monegassische Prinzessinnen findet man in der Regel in der kleinen Stadt auch nicht, weswegen Papparazzi nur äußerst selten hier auftauchen. Höchstens wenn der alljährliche Skizirkus für ein Weltcuprennen in der Kleinstadt mit italienischem Flair Station macht, ahnt man, was draußen in der großen weiten Welt so los ist, wenn die sprichwörtliche Post abgeht.
In dieser Uridylle scheint die Zeit zwar mitunter stehen geblieben zu sein, aber, wer hinter die biederen Fassaden blickt, kann überraschend schnell feststellen: Der Schein trügt. Die Stadt hat keineswegs den Anschluss verschlafen, ganz im Gegenteil, er ist längst hier. Aber halt vielleicht etwas leiser, als anderswo. Schlägt man im hypen Kitzbühel schon die Buschtrommeln, wenn der Tross noch gar nicht versammelt ist, so bläst man Lienz erst in die Tuba, wenn alles wirklich an Ort und Stelle.
Und so erfuhr die erstaunte Medienwelt von der Entstehung eines fünf Sterne-Grand Hotels im gerade mal etwas knapp 12.000 Einwohner zählenden Lienz erst als die Eröffnung quasi bevorstand.
Prof. Heinz E. W. Simonitsch , weltweit erfolgreicher Hotelmanager mit österreichischen Wurzeln, Miteigentümer des legendären Half Moon Hotel bei Montego Bay auf Jamaika, erfuhr durch familiärer Verbindungen, dass es in Lienz an einem Hotel gehobenen Standards mangelt. Zusammen mit seinem Schwager Hugo Westreicher zögerte er daher nicht lange und setzte die Idee, Lienz mit einem Grand-Hotel auszustatten, in die Tat um. Doch damit nicht genug. Heinz Simonitsch wusste durch seine jahrzehntelange Tätigkeit in den Luxusresorts der Karibik nur zu gut, dass reiche Leute zwar meist über viel Geld, aber leider auch über wenig Zeit verfügen. Und dass diesem Zeitmangel nicht selten auch die Gesundheit zum Opfer fällt. Denn sich mühevoll einem tagelangen Check-Up zu unterziehen, macht man in diesen Kreisen fast immer erst dann, wenn es gar nicht mehr anders geht. Warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Vor allem dann, wenn sich an Ort und Stelle auch noch gleich ein rühriger Chefarzt findet, mit dem man - welch glückliche Fügung - auch noch verwandt ist.
Direkt am Ufer des kleinen, und meist harmlosen Flüsschens namens Isel, verbaute man, nur einen Steinwurf von der historischen Lienzer Altstadt entfernt, 19 Millionen Euro, in dem man klassische Eleganz mit dem Flair des „fin de siècle” paarte. Das Grandhotel Lienz im fünf Sterne Bereich verfügt über insgesamt 72 Zimmer (ab € 115.–), die teilweise mit separaten Kinderzimmern ausgestattet sind, sowie vier individuell gestalteten Royal Suiten, die den Blick auf die Lienzer Dolomiten und die über 3.000 Meter hohen Berge der Schobergruppe frei geben. Insgesamt fünf Restaurants und Stuben (unter der Leitung des 2 Hauben Chefkoch Christian Flaschberger ), eine Bar, ein Salon mit offenem Kamin sowie über ein 1.400 Quadratmeter großes Spa mit Innen- und Außenpool mit Schwimmschleuse und einem Fitnesscenter, warten hier darauf den Gast nach allen Regeln der Kunst verwöhnen zu dürfen. Der perfekte Service mit dem berühmten österreichischen Charme, läuft so geräuschlos ab, dass man sich mitunter frägt, ob man hier Hellsehen kann. Kann man natürlich nicht, aber man ist äußerst aufmerksam und mit viel Liebe darum bemüht, den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.
Selbstverständlich verfügt das Haus auch über Veranstaltungsräumlichkeiten für Incentives und kleine Events, die mit allen technischen Notwendigkeiten ausgestattet sind.
Das 1.400 Quadratmeter große Privat-Spa, welches sich über zwei Stockwerke erstreckt und mittels eines eigenen Lifts betreten wird, verfügt über einen Wellness- und Beautybereich mit Pool und Fitnesscenter. Zu ihm gehören unter anderem Saunen, Dampfbad, Whirlpool, Ruhezonen und Möglichkeiten für Massagen und unterschiedliche Bäderanwendungen. Das 50 Quadratmeter große Fitnesscenter lockt mit modernsten Cardio- und Kraftgeräten zum Training.
Die Kraft heimischer Kräuter und das Wissen um die Mondphasen sind die Grundlagen der eigenen Spa-Marke Gold der Dolomiten. Die dazugehörigen alpinen Kräuter bezieht man aus dem Kräuterdorf Irschen. Sie werden noch immer von Hand geerntet, nach alter Tradition verarbeitet und abgestimmt auf die Mondphasen für Packungen, Bäder und Ölmassagen von den Kosmetikerinnen des Grand Hotels verwendet. Ruht man sich nach all der wohltuenden Pflege dann am Pool aus, schweift der Blick über Romantikgarten und Fluss hinauf zu den Spitzen der Lienzer Dolomiten.
Wer es lieber ganz intim haben möchte, kann sich in einem privaten Spa für zwei Personen mit Dampfbad, Whirlpool und Ruhezone verwöhnen lassen.
Der Internist Prof. Dr. med. Peter Lechleitner ist nicht nur erfolgreicher Chefarzt im örtlichen Krankenhaus, er könnte durchaus auch als Künstler sein Geld verdienen. Zahlreiche Bilder und Skulpturen aus seiner Hand schmücken den separaten, 250 qm großen medizinischen Bereich des Grand Hotels, der den Gästen für verschiedene Check-ups, Vorsorgeprogramme und Therapien unter ärztlicher Aufsicht zur Verfügung steht. Hier wird Ihnen in zwei Ordinationen, einem Labor, sowie Behandlungsräumen für Ultraschall und Ergometrie, im wahrsten Sinne des Wortes geholfen. Denn neben dem Internisten und Kardiologen Prof. Lechleitner, stehen dem gesundheitsbedürftigen Gast ein Hautarzt, ein innovativer Osteopath (mit speziell von ihm entwickelter „Aufhängetechnik” für Wirbelsäulenproblelme), Sportmediziner, Physiotherapeuten und andere Assistenten zur Verfügung. Lechleitner ist zudem diplomierter Sportmediziner und Akupunkteur, der sich seit über 15 Jahren intensiv mit diesem speziellen Zweig der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), den er auch am Krankenhaus Lienz etabliert hat, beschäftigt
Neben Basis- und Intensiv- Check-ups, Gefäßchecks und dermatologischen Untersuchungen gibt es Angebote zum Thema Anti Aging, Homöopathie und Traditionelle Chinesische Medizin.
Ein speziell ausgearbeitetes Gewichtsreduktionsprogramm wird durch ein angepasstes Bewegungsprogramm, Akupunktur, Homöopathie und in Zusammenarbeit mit dem Küchenchef Christian Flaschberger durch besondere Ernährung nach der chinesischen Fünf-Elemente-Lehre unterstützt.
Es werden Therapien zur Raucherentwöhnung, Stärkung oder Faltenreduktion angeboten. Für zeitarme, doch gestresste Manager hält man ein gezielt aufgestelltes Manager-Package (€ 1.390) bereit, welches neben einem intensiven Gesundheitscheck auch die Besteigung des Großglockner (mit 3798m Österreichs höchster Berg) beinhaltet. Sportmedizinische Untersuchungen sowie Bewegungs- Gelenk- und Wirbelsäulenanalysen komplettieren das Angebot. Zusätzlich zu den im Grandhotel Lienz angebotenen Diagnoseverfahren und Therapien ermöglicht die enge Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Lienz (5 Minuten entfernt) weiterführende Untersuchungen (z.B. Magen-Darmtrakt-Spiegelungen, Computer- und Magnetresonanztomographien mit hochmodernen Geräten) ohne lange Wartezeiten, stationären Aufenthalt und Krankenhausatmosphäre. Jeder Gast erhält einen Arztbrief mit sämtlichen Befunden und Empfehlungen, um einen reibungslosen Übergang zum Hausarzt zu gewährleisten. Die Preise für die unterschiedlichsten Untersuchungen und medizinischen Pakete liegen je nach Aufwand und Dauer zwischen ca. € 35 - € 700.
Green-Fees auf dem nahegelegenen Golfplatz, aber auch ein Weinseminar im hauseigenen Weinkeller lassen den Aufenthalt zum ganzheitlichen Erlebnis werden.
Grandhotel Lienz
Fanny-Wibmer-Peditstraße 2
A-9900 Lienz/Österreich
Telefon: 0043- 4852-64070