Der Trend zeichnet sich schon seit Jahren ab, greift immer mehr um sich und über kurz oder lang dürfte er den klassischen Urlaub ersetzen. Singles, Partnerbeziehungen, Freundeskreise und sicherlich das ein oder andere konservative Ehepaar, sie alle frönen dem Wellnessfieber. Kurztrips von zwei bis vier Tagen, ob über ein verlängertes Wochenende oder zwischendrin, erfreuen sich immer größererBeliebtheit und haben einen wahren Boom im hart umkämpften Spa-Markt ausgelöst.
Und da wären wir schon beim Zauberwort SPA, dessen Deutung mehrere Interpretationsmöglichkeiten zulässt. Die einen sind fest davon überzeugt, es komme vom lateinischen S anus p er a quam, also dem Heilen durch Wasser, die anderen legen den Wort-Ursprung in den kleinen belgischen Ort Spa und wieder andere schwören darauf, es bilde sich aus dem amerikanischen Begriff „ S ports in p rivate a thmosphere“. Wie auch immer, der Begriff ist zum Synonym für eine ganze Branche geworden. Ein Hotel, das auf sich hält, kann heute nicht mehr ohne Spa-Bereich existieren.
Dies hat auch die Nischenmarke Lindner Hotels erkannt und mitten auf der grünen Wiese im Rhein-Neckar-Dreieck ein Tagungs- und Wohlfühlhotel der ganz besonderen Art eröffnet. In Steinwurfweite zur zweitausendjährigen Dom- und Kaiserstadt Speyer, zum Weltkulturerbe der Unesco zählend, umrandet von der Binshofer Seenplatte, lässt es sich nicht nur vortrefflich tagen, sondern auch exquisit entspannen und lukullisch schlemmen. (Vielleicht sollte man diesen Tipp an die Vorstände diverser Autokonzerne weiterleiten…) Denn hier können die Gäste ganz individuell ihr persönliches Wohlfühlprogramm genießen, ob allein, zu zweit oder in einer Gruppe, der Schlüssel zum Wellnesshimmel heißt My Spa und wird dem Bedürfnis nach Ruhe, Intimität und Individualitätgerecht. Ob die Göttin Lakshmi, die Königin von Saba oder Ägyptens Cleopatra, ob Sharon Stone oder Michael Douglas – sie alle wussten und wissen die Annehmlichkeiten eines Private Spas zu schätzen und genießen seine Vorzüge alleine, zu zweit oder im Freundeskreis.
Aber auch vertrauliche Verhandlungen gedeihen in der angenehmen Atmosphäre einer original finnischen Blockhaussauna oft besser als am nüchternen Konferenztisch und so verwundert es auch nicht, dass im Binshof immer häufiger nicht nur getagt, sondern auch entspannt wird. Und wer vermag schon zu sagen, wie viele unlösbare Probleme sich hier letztlich buchstäblich im aromatischen Wasserdampf aufgelöst haben… Der Erfolg des Konzepts gibt den Betreibern auf jeden Fall Recht.
Der Binshof, ein ehemaliger kurpfälzischer Gutshof, der sich dem Besucher in mediterranem Ambiente präsentiert, empfängt seine Gäste angenehm persönlich. Koffer- und Autoparkservice sind selbstverständlich und funktionieren reibungslos, eine Licht durchflutete Halle öffnet sich zu einer Minipiazza mit neugierig pickenden Vögeln und leise plätschernden Wasserarealen. An lauen Sommerabenden kommt hier ganz schnell das berühmte Toscana-Feeling auf – denn die pfälzischen Weine stehen jenen der mittelitalienischen Region in nichts nach. Für jene kulinarischen Gaumenfreuden, die der Küchendirektor Sascha Fassot zaubert, fällt uns nur ein Begriff ein, der den Variationen der heimischen gepaart mit internationaler Küche gerecht wird: Götterkost! Wer im Sommer kommt, muss seine lukullischen Feigenkreationen (man glaubt es kaum, aber die wachsen hier!) probieren. Tagsüber kann man die erfrischende Spa Cuisine des Vital-Bistro genießen, in der stets frisch zubereitete salz- und fettarme Gerichte serviert werden.
Hochmotivierte und qualifiziert geschulte Wellness-Berater, Masseure und Beauty-Spezialisten informieren die Gäste in der angenehm vertraulichen Atmosphäre der Spa-Lounge über die unterschiedlichsten Anwendungsmöglichkeiten und geleiten den Gast dann auch zu den Treatments. Wer sich für fernöstliche Akzente entscheidet, wird vielleicht auf den russischen Shiatsu-Meister Konkin treffen, der mit Daumen, und Handflächen Schwerstarbeit am Behandelnden leistet – geprägt vom innigsten Wunsch, den Geist der ihm Anvertrauten losgelöst von Körper und Raum fliegen zu lassen, damit die für den Alltag lebensnotwendige Energie wieder frei fließen kann. Es ist nicht einfach – weder für ihn noch für den Gast und eine Stunde reicht oft nicht aus, das von diesem Meister so hochgehaltene „Loslassen“ zu erlernen. ShiTao hingegen ist eine aus dem asiatisch-amerikanischen Raum stammende Anti-Stress-Behandlung, die neben Elementen des japanischen Shiatsu auch die heißen Steine der amerikanischen Ureinwohner anwendet und Körper und Seele zur ganzheitlichen Entspannung stimuliert. Selbstredend kann der Wellness suchende Gast natürlich auch die harmonisierende Behandlung des Reiki oder eine traditionelle Thai-Massage buchen, kann sich in diversen ayurvedischen Ölgüssen verlieren oder sich in einem echten orientalischem Hamam mit dem Ziegenhandschuh die Haut polieren lassen. Es würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen, möchte man alle Angebot des Binshofes aufführen, der auf über 5200 qm Wellness total bietet.
Und wer sich am Ende eines anstrengenden Verhandlungstages in das Klanglichtbad der Solegrotte zurückzieht, sich mit geschlossenen Augen im warmen Wasser, dessen Salzgehalt dem des Toten Meeres entspricht, treiben lässt und so schwerelos den sanften Klängen nachträumt, der ist ganz nah am Ziel von Meister Konkin – losgelöst von allen Sorgen fliegt der Geist hinauf in den seidenen Himmel der Kurpfalz, schlägt ein paar übermütige Kapriolen und möchte eines nicht – zurückkehren auf die Erde!
Infos zu den verschiedenen Angebotes des Lindner Hotel & Spa Binshoffindet man unter: www.lindner.de