Da die allermeisten Oberbayern beim Alpenbesuch von München eher nach Südosten tendieren, sprich Tirol oder dem SalzburgerLand den Vorzug geben, verdankt das Allgäu seine, vielen Ober- Nieder und sonstigen Bayern, fast unbekannte Schönheit eben gerade diesem Herdentrieb. Massentourismus gibt es hier nur rund um die Königsschlösser, die längst fest in asiatischen Händen ruhen und vielleicht noch an jenen zwei oder drei Tagen am Jahresende, wo in Oberstdorf die Weltelite der Skispringer sich ein Stelldichein gibt. Doch wer kennt schon den Hopfensee? Nein, er besteht, obwohl in Bayern gelegen, ausnahmsweise mal nicht aus Bier, sondern tatsächlich aus Wasser und gehört nach der Gemeindereform zu Füssen. Besonders groß ist er nicht gerade, dafür aber bietet er ein grandioses Panorama an aufragenden Bergspitzen - allesamt mehr oder weniger unbekannt. Bekannt ist dafür der riesige beste Campingplatz Deutschlands direkt am See. Muss man aber nicht wirklich kennen - schon gar nicht wenn man kein Anhänger der rollenden Pensionszimmer ist. König Ludwig hingegen kennt jeder der nach Füssen kommt - schließlich winkt man stadtnah von Neuschwanstein nach Hohenschwangau hinunter und manchmal vielleicht auch hinüber zur Ruine der einstigen Hopfen-Burg.
Es gibt also einiges, wofür es sich lohnt, den Füssener Stadtteil Hopfen zu besuchen: Frische Bergluft, klares Wasser, grandiose Bergspitzen, romantische Schlösser, kulinarische Schmankerl und wohltuende Ruhe, die gepaart mit Wellness zur prachtvollen Erholung führt. Garantiert wird einem dies alles bei einem Besuch im Biohotel Eggensberger inklusive Blick auf alles bisher aufgezählte. Hier liegt einem das Allgäu buchstäblich zu Füßen!
Das Hotel und vor allem das Besitzer-Ehepaar Andreas und Heike Eggensberger gelten nicht nur in der Region als ökologische Leitbilder was die Nutzung alternativer Energien, den Einsatz reiner Naturkosmetik, das umweltschonende Mobilitätskonzept für Gäste und Mitarbeiter, sowie die Unterstützung regionaler Kreisläufe angeht. Mehr Bio als hier praktiziert wird, geht eigentlich gar nicht! Auch wenn heute viele Hotels das Wort Bio gmal hautnah erleben möchte, wie es sich in der Realität anfühlt, der sollte ins Ostallgäu fahren zum Ehepaar Eggensberger. Denn in ihrem Bio-Hotel wird Bio gelebt und zwar mit so viel Herzblut und Engagement, dass man das ein oder andere Manko einfach übersehen kann. Ganz im Trend der Zeit liegt man mit den hoteleigenen Elektro-Autos, die man als Gast auch auf Ausflügen fahren darf. Ein Handy-Verbot gibt es (natürlich) nicht, aber warum sollte man mal nicht ein paar Tage freiwillig darauf verzichten? Die Welt dreht sich trotzdem weiter!
Da ursprünglich als Kurklinik mit Hotelcharakter konzipiert und betrieben, bietet das Haus große, komfortabel-gemütliche, doch (teilweise geschmacklich etwas in die Jahre gekommene) Nichtraucher-Zimmer, in denen Natur-Matratzen und elektrosmogreduzierte Schlafbereiche (Gute-Nacht-Schalter koppeln das Zimmer vom Stromnetz ab) für eine gute Schlafumgebung ganz ohne störende Einflüsse sorgen.
Das dem Hotel angeschlossene Therapiezentrum ist nicht nur eine QS-Reha® zertifizierte Einrichtung, sondern auch der erste TÜV-geprüfte Medical-Wellness-Betrieb Deutschlands.
Absolutes Highlight des etwas verschachtelten Hotels ist das neue Garten-Spa, wo selbst im fabelhaft schön gestalteten Ruhebereich die Decke aus gepresstem Tiroler Heu stammt, inklusive der Blumen, die beim ersten Schnitt dabei sind. Ein Rausch nicht nur für die Augen, sondern auch für die Nase! Als läge man an einem Sommertag inmitten einer blühenden Wiese.
Von der nachhaltigen Verwendung des Wassers, über den Kreislauf der Wärmeversorgung bis hin zur Tatsache, dass es im Restaurant weder Süssstoff noch weißen Zucker, dafür aber jede Menge selbst gemachter Marmeladen, Honig usw. gibt, hier wurde mit vielen kleinen Details ein wahres Biotop erschaffen. Selbstverständlich verwöhnt auch die kreative Küche alle Gäste mit 100% Bio-Qualität. Unverträglichkeiten oder Sonderwünsche müssen allerdings bei Buchung kund gemacht werden - keine große Hotelküche kann von jetzt auf gleich glutenfreies Brot zaubern. Morgens erwartet die Gäste u.a. ein allgäufrisches Frühstücksbuffet mit Produkten vom familieneigenen Bioland-Bauernhof. Abends lockt ein köstliches 4-gängiges Wahlmenü oder wechselnde Themenbuffets. Als gesunde Alternative kann man die Verwöhnpension aufteilen. Abends erwartet den Gast die “Alpenglühen”-Bar mit wohlschmeckenden Bio-Cocktails (mit und ohne Alkohol). Die Weine sind wohlmundend, wenn auch teilweise etwas teuer und beim sonntäglichen Brunch-Angebot könnte man ohne Probleme bis zum Abend sitzen bleiben.
Naturkosmetik, Physiotherapie mit großem Geräteangebot (nur unter fachlicher Anleitung zu benutzen), ein Garten-Pool (allerdings nicht beheizt im Winter), ein zwar nicht großer aber durchaus noch akzeptabler Indoor-Pool und so viel Herzlichkeit, dass man auch ohne all diese Nebensächlichkeiten hier einfach wieder zu sich selbst finden kann.
Wen das Zipperlein oder gar eine ernsthafteres Leiden plagt, der sollte sich in die kundigen Hände von Hotelchef Eggensberger begeben. Ist er doch nicht nur Hotelier mit landwirtschaftlichen Ambitionen, Mitglied in zahlreichen ortansässigen Vereinen, hervorragender Musikant, sondern auch ein wahrer Kräuterdoktor mit Physiotherapeuten-Ausbildung. Und natürlich stolzer Vater und Ehemann. Denn nur in Kombination mit seiner tatkräftigen Ehefrau Heike konnte diese Symbiose achtsamer Nachhaltigkeit auch fast perfekt gelingen.
Wie gesagt, manchmal spürt man die Jahre, aber Gutes braucht halt auch seine Zeit und schließlich auch den notwendigen finanziellen Spielraum. Bio ist halt nicht nur gut, sondern leider meist etwas teurer, wie Heike Eggensberger faktenreich zu erzählen vermag. Langfristig gesehen zahlt es sich aber 100% aus.
Zahlreiche Kultur-, Natur- und Freizeit-Erlebnisse warten auf den Gast. So findet man variantenreiche Wander- und Fernwanderwege und für die Bike-Fans ein großes, gut ausgebautes Radwegenetz. Dank der Gäste-FüssenCard sind viele Leistungen (z. B. Bergbahnen, Bäder, Museen etc.) ermäßigt bzw. Bus- & Bahnfahren am Ort sogar kostenfrei.