Die Bergwelt um Saalbach Hinterglemm ist einerseits gekennzeichnet durch die sanften Rücken der Pinzgauer Grasberge, doch andererseits finden auch anspruchsvolle Wanderer und sportliche Bergsteiger eine neue Herausforderung entlang der rauen Kämme und Gipfel der Kitzbüheler Alpen.
Konditionsstark und trittsicher sollte man sein, beim Abenteuer der Selbstfindung, denn die rund 24 Kilometer lange Bergtour über 1413 Höhenmeter ist eine Herausforderung für all jene, die über die schroffen Berghänge bis hinauf zu den höchsten Gipfeln des Glemmtales steigen. Dafür erwartet die hartgesottenen Individualisten und körperlich fitten Alpinisten dann nach gut neun Stunden Gehzeit ein unbeschreibliches Gipfelglück mit einem gigantischen Weitblick und dem Wissen: Man ist angekommen - und diese Leistung verleiht einen fast Flügel.
Die Seven Summits of Saalbach Hinterglemm stehen aber auch für „Wandern 3.0“ mit virtuellem Gipfelbuch, 3D-Flug, Badges und online Ranking. So kann man beispielsweise als Vorbereitung auf die Tour auf der interaktiven Wanderkarte unter wwvv.saalbach.com die Strecke im 3D-Flug besichtigen.
“Morgenstund hat Gold im Mund” heißt es und deshalb geht es in aller Herrgottfrühe mit dem Schattberg XPress zum Start der Seven Summits Tour. Über Stemmerkogel und Hochkogel führt die beschilderte Route zum wohl technisch anspruchsvollsten Aufstieg auf den Hochsaalbachkogel. Weiter geht es über Bärensteigkogel , Manlitz- und Mittagskogel zum finalen Höhepunkt und höchsten Berg des Glemmtals, dem Geißstein mit 2.363 m.
Kraftreserven sollten auch für den schwierigen Abstieg über das Birgl in den Talschluss eingeplant werden. Entlang dieser Route befinden sich keine bewirtschafteten Hütten und das setzt eine gute Vorbereitung voraus: nur mit perfekter Ausrüstung, genug Proviant und Wasser im Rucksack und einer Tourenplanung hinsichtlich Wetter und vorzeitigen Abstiegsmöglichkeiten sollte man diese Tour in Angriff nehmen.
Am Ende eines solch anstrengendes Wandertages werden wohl die meisten Bergfexe nur noch einen Wunsch haben: Eintauchen in den lockenden Wellnessbereich seines Urlaubsquartiers und die müden Füße baumeln lassen – bis die Blasen sich in Wohlbefinden auflösen und sich gestärkt einer kulinarischen Köstlichkeit am Abend widmen kann. „ Bladl” heißt die Pinzgauer Spezialität, deren Herstellung unnachahmlich köstlich in der Rammernalm in Saalbach erfolgt und die man entweder deftig mit Sauerkraut oder süß mit Marmelade genießen kann. Danach noch einen Enzian oder Vogelbeerschnaps und alle Strapazen der vergangenen Tour lösen sich wie der Nebel überm Tal im Wohlgeruch des Branntweins auf.
Natürlich muss man die sieben Glemmtal-Gipfel nicht an einem Tag gehen. Dies empfiehlt sich wirklich nur für gut trainierte Berggeher. Wer die Seven Summits in Etappen besteigen möchte, kann beispielsweise Ruhetage im sechs Parcours umfassenden Hochseilgarten mit der längsten Seilrutsche Europas verbringen. Auch der Baumzipfelweg mit seiner 200 Meter langen H ängebrücke ist ein spannendes Abenteuer in luftiger Höh und vor allem für Kinder ein unvergessliches Abenteuer.
Weitere Informationen unter www.saalbach.com