Zu diesem Benefiz-Skirennen Ende Januar sammeln die teilnehmenden Stars wie Kristian Ghedina, Fritz Strobl, Hannes Trinkl, Jure Kosir, Pernilla Wiberg und andere Spenden für die Stiftung „Star Team for Children” , die es sich zum Ziel gesetzt hat, kranken und armen Kindern in aller Welt zu helfen.
„Wer mit einem großen, vollgepackten Rucksack daher kommt, ist verdächtig. Der muss damit rechnen, dass ihn die Zollbeamten anhalten und bitten, den Rücksack zu öffnen.” Christoph Kunz, Tourismus-Direktor des Schweizer Wintersportorts Samnaun, rät allen seinen Gästen zur Vorsicht. Außerdem sollte man im gesamten Skigebiet zwischen Samnaun und dem Tiroler Ischgl stets einen Ausweis mitführen. „Die Zollbeamten auf den Pisten kennen ihre Pappenheimer.” Es ist ja auch zu verlockend, in einem der 50 Duty-Free- Shops der Talschaft Samnaun einzukaufen. Vor allem Parfüm, Alkoholika und Rauchwaren sind in der zollfreien Enklave bis zu 50 Prozent günstiger als in Deutschland. Und auch Benzin ist spottbillig.
Doch nicht nur das Einkaufen in Samnaun ist verlockend. Auch das Skigebiet lockt jedes Jahr weit mehr als hunderttausend Touristen an. Vor allem aus Deutschland und Österreich. Gemeinsam mit dem österreichischen Nachbarort Ischgl hat Samnaun in den letzten 30 Jahre das größte zusammenhängende Skigebiet der Ostalpen aufgebaut. 40 Bergbahnen und Sessellifte erschließen in der Silvretta-Arena 230 Pistenkilometer. Für Gesprächsstoff sorgte vor einigen Jahren die weltweit erste Doppelstock-Seilbahn, die von Samnaun Plan, einem der fünf Ortsteile, 180 Personen in wenigen Mi-nuten auf den 2488 m hohen Alp Trida Sattel bringt. Dort oben findet jeder sein Glück. „Von einfachen Abfahrten für An-fänger bis zu rasanten Strecken für anspruchsvolle Profis bieten wir alles,” erläutert Tourismusdirektor Christoph Kunz und fügt an. „Die gemütlichen Pisten oberhalb der Alp Trida sind so recht geeignet für den gemütlichen Genuss-Skifahrer. Wer es anspruchsvoller will, fährt beispielsweise auf den höchsten Punkt unseres Gebietes, den 2872 m hohen Greitspitz, von dem eine Rennstrecke hinunterführt zur Idalp, neben der Alp Trida der andere zentrale Punkt des gesamten Gebietes. Und wer Lust hat, kann weitere 500 Höhenmeter hinunter bis nach Ischgl fahren.”
Im Gegensatz zu Ischgl ist Samnaun am Ende des gleichnamigen Tals ein ruhiges Dorf, in dem man sich prächtig erholen kann: kein Durchgangsverkehr, kein Discolärm, keine grölenden Touristenhorden stören die Ruhe. „Zu uns kommt der sportlich orientierte Gast,” so Tourismusdirektor Kunz: „Der hat wenig Interesse an Remmidemmi.” Fantastisch findet er es, dass es gelungen ist, den alten Dorfcharakter zu bewahren, obwohl fast alle der 35 Hotels in den letzten Jahren, was in der Schweiz nicht selbstverständlich ist, ausgebaut und modernisiert worden sind. Die meisten Häuser besitzen zudem einen Top-Wellness-Bereich. Eins will jedoch nicht so recht ins Bild passen.”Unser Zimmer ist so klein, dass wir uns kaum bewegen können,” klagt eine Touristin. „Für unsere Skiklamotten finden wir wenig Platz und es gehört schon eine Portion artistisches Geschick dazu, sich im winzigen Badezimmer zu bewegen.” Kunz kennt die Problematik: „Das ist in der gesamten Schweiz ein Problem. Woher dies kommt, ist leider nicht zu sagen.”
Trotz des vielfältigen Skigebietes ist die Silvretta-Arena noch längst nicht so bekannt, wie beispielsweise das nahe gelegene St. Anton am Arlberg, mit dem es durchaus mithalten kann, oder namhafte Schweizer Skiorte. „Wir sind ein recht junges Skigebiet. Der erste Lift wurde bei uns 1978 gebaut und die Verbindung mit Ischgl hergestellt,” erklärt Kunz. „Gern hätten wir den Bekanntheitsgrad von Adelboden, das alljährlich mit dem Weltcup-Riesentorlauf am Kuonisbergli Schlagzeilen macht.”
Weltcuprennen sind in Samnaun kein Thema, aber die Erweiterung des Skigebiets durch Liftanbindungen mit den Nachbarskigebieten Bad Scuol oder Serfaus. Auf der Panoramakarte ist die erste Teilstrecke Richtung Bad Scuol zum Piz Val Gronda eingezeichnet. „Die Bagger standen schon bereit,” erklärt Kunz. „Doch durch viele Einsprüche mussten sie dann unverrichteter Dinge wieder abziehen.” Bis der Zusammenschluss Realität wird, werden wohl noch einige Jahre ins Land gehen.
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