Aktuelle Sauna-Trends, wichtige Dos & Don’ts für ein sicheres und entspannendes Saunaerlebnis
Der Gang in die Sauna gehört zu den Ritualen, die schon seit Jahrhunderten gepflegt werden. Aus Gründen der Entspannung, des Wohlbefindens und der Gesundheit wird das regelmäßige Saunabaden in vielen Kulturen geschätzt. Damit die gesundheitlichen Vorteile nicht auf der Strecke bleiben und man die positiven Effekte des Saunieren in vollen Zügen erleben kann, sollte man sich im Vorfeld jedoch darüber informieren, wie man Fehler vermeiden kann, um den größtmöglichen Nutzen aus einem Saunagang zu ziehen.
Sauna und ihre gesundheitlichen Vorteile
Die anerkannten positiven Auswirkungen eines Saunagangs auf den eigenen Körper liegen in der
- Stärkung des Immunsystems, denn durch den Wechsel von Hitze und Abkühlung wird die Abwehrkraft des Körpers verbessert.
- Förderung der Durchblutung, da die Hitze die Blutgefäße erweitert, was zu einer besseren Durchblutung und Nährstoffversorgung der Organe führt.
- Entspannung und Stressabbau, da die Wärme für die Ausschüttung von Endorphinen sorgt, die das Wohlbefinden steigern.
- Hautgesundheit, das Schwitzen nicht nur die Poren öffnet, sondern auch Giftstoffe entfernt und so die Hautgesundheit fördert.
- Unterstützung der Muskelerholung, da das Saunieren besonders nach dem Sport hilft die Muskelverspannungen zu lösen.
Aktuelle Sauna-Trends
Moderne Saunakultur entwickelt sich stetig weiter. Einige der neuesten Sauna-Trends:
- Bio-Sauna ist ideal für Einsteiger, da sie durch mildere Temperaturen für eine höhere Luftfeuchtigkeit sorgt.
- Infrarot-Sauna fördert durch Tiefenwärme die gezielte Muskelentspannung.
- Mobile (transportable) Sauna garantieren Flexibilität und Outdoor-Erlebnisse.
- Themensaunen mit Licht- und Aromatherapie sorgen für intensivere Entspannung.
- Social Sauna bieten Event-Charakter mit meist geführten Aufgüssen.
Dos & Don’ts beim Saunieren
Dos:
- Vorher duschen, denn Reinheit ist essenziell, um die Hygiene in der Sauna zu wahren. Dabei den Einsatz von Seife nicht vergessen. Nur so lösen sich Teile der auf der Haut abgelagerten und in die Haut eingelagerten Stoffe. Wichtig: nach dem Duschen die Haut gründlich abzutrocknen, feuchte Haut kann den Beginn des Schwitzens verzögern, da die Verdunstungskälte die Haut kühlt und die Poren weniger effizient arbeiten.
- Handtuch unterlegen verhindert direkten Kontakt mit den Holzbänken.
- Ausreichend trinken ist auch vor dem Saunagang wichtig, da ein Flüssigkeitsmangel den Körper am Schwitzen hindert. Nach dem Saunagang muss der Flüssigkeitsverlust unbedingt ausgeglichen werden.
- Die richtige Bankhöhe wählen. Vor allem Anfänger neigen dazu, sofort die obere Bank zu wählen, um die stärkere Hitze zu erleben. Dies kann jedoch den Kreislauf belasten und Unwohlsein hervorrufen. Eine mittlere Bankhöhe und eine entspannte Liegeposition schaffen optimale Bedingungen für ein angenehmes Saunaerlebnis.
- Auf den Körper hören und bei Unwohlsein sofort die Sauna verlassen.
- Ruhig verhalten, denn Entspannung und Rücksichtnahme stehen im Vordergrund eines jeden Saunabesuchs.
Don’ts:
- Direkt nach dem Essen oder dem Sport saunieren, sollte man vermeiden, denn ein voller Magen oder eine intensive körperliche Betätigung kann den Kreislauf belasten. Mindestens 30 Minuten nach dem Sport warten, ehe man in die Sauna geht, um die Regeneration nicht zu stören.
- Mit Erkältung in die Sauna gefährdet durch Ansteckungsgefahr andere Gäste. Zudem belastet es den Körper noch mehr.
- Alkohol konsumieren beeinträchtigt nicht nur den Kreislauf, sondern kann gefährlich sein.
- Zu viele Saunagänge und zu lange in der Sauna bleiben: Die Anzahl der Saunagänge spielt für die Gesundheit eine wichtige Rolle, denn viele Sauna-Sitzungen können Nervensystem, Kreislauf und Stoffwechsel überfordern – allerdings, mit nur einem Saunagang erzielt man nicht die vollen gesundheitlichen Vorteile. „Zwei- bis dreimal pro Woche mit jeweils zwei bis drei Saunagängen von 6 bis 15 Minuten gilt als optimal, um die positiven Effekte umfassend auszuschöpfen.
- Ein Saunabesuch spät abends kann bei einem empfindlichen Nervensystem den Schlafrhythmus stören.
- Kalte Händen oder Füße sind ein Zeichen für verengte Blutgefäße, wodurch die Durchblutung vermindert und die Erwärmung der Haut verzögert werden kann. Außerdem wird die überschüssige Gewebsflüssigkeit nicht effizient abgeführt – dadurch stockt die Erwärmung im betroffenen Bereich zusätzlich. Ein kurzes Fußbad in warmem Wasser oder leichte Bewegung können helfen, die Blutzirkulation zu fördern und den Körper während des Saunagangs schneller zu erhitzen.
- Kalt duschen ohne Abkühlphase strapaziert den Körper, denn er benötigt Zeit, um Kreislauf und Gefäße wieder an die Temperaturveränderung anzupassen.
Resümee
Um die zahlreichen gesundheitlichen Vorteile der Sauna positiv zu nutzen, sollte man die wichtigen Dos & Don’ts beacxhten, um für sich und andere das Saunaerlebnis sicher und effektiv zu gestalten.
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