Am Anfang ward die Quelle, viel später kam ein Skilift und noch später das erste Hotel. Wer jedoch heute die attraktive und modisch top gestylte junge Gastgeberin an der Seite ihres mit Herzensbrecherblick ausgestatteten Sohnes sieht, glaubt gerne an die geheimen Zauberkräfte der Quelle. Keine Frage, wer länger als ein paar Tage im Jungbrunn-Hotel in Tannheim bleibt, wird schon ob der opulenten und, man ist fast geneigt zu sagen, leider hervorragenden Küche, kaum mehr Falten aufweisen - sie werden nämlich schlicht und einfach unterfüttert. Nun würde aber diese Aussage weder Haus noch Küche gerecht.
In diesem Zusammenhang muss auch einmal gesagt werden: Es fällt immer wieder auf, unsere österreichischen Nachbarn haben einfach mehr Charme, vermutlich ist er ihnen angeboren. Ob es das freundliche Grüß Gott mit Händedruck, die Frage nach der Anreise und das gleich darauf, sozusagen zum Ausgleich für erlittene Fahrstrapazen, offerierte Glas Sekt oder Fruchtsaft ist, alles geschieht mit dieser gewissen Leichtigkeit, die anderswo so oft aufgesetzt wirkt. Nicht umsonst befindet man sich in einem Tiroler Wellness-Hotel, dessen Eigentümer Vorstandsmitglied der österreichischen Best-Wellness-Gruppe ist. Quasi schon ob des namens hat man sich hier verpflichtet, den Gästen nur Gutes zu tun. Im November 2008 zeichnete der österreichische GaultMillau zwei Mitglieder der ingesamt 23 Best Wellness Hotels Austria mit dem „GaultMillau-Top-Wellness”-Preis aus, und weist damit einmal mehr auf die hohen Qualitätsstandards der Gruppe hin. Die Auszeichnung kommt nur Hotels zugute, die besonderen Wert auf das ganzheitliche Wohlbefinden ihrer Gäste legen. Zu den Preisträgern 2009 gehört auch das Alpine Lifestyle Hotel Jungbrunn im Tannheimer Tal.
Tannheim, im äußersten Nordwesten Tirols gelegen und daher von Deutschland und der Schweiz schnell und gut erreichbar, eignet sich hervorragend zum Ausspannen für krisengebeutelte Manager. Das dünn besiedelte Tal bietet, welche Wohltat, weder der Münchner noch der Züricher Schickeria und ihren Adabeis genügend „Attraktionen”, und so kann der Gast hier tatsächlich noch Ruhe und Beschaulichkeit genießen. Wandern, Bergsteigen, Klettern, Angeln, Radfahren und natürlich Skifahren im Winter, dem sportlichen Tatendrang sind keine Grenzen gesetzt. Man darf aber auch nur Ausruhen, vom Alltag, von sich selbst. Und man kann sogar Lernen, wie man schläft.
Schlaflos im Bett - wer, vor allem von den älteren, kennt das nicht? Müde vom Tag begehrt der Körper nach dem erholsamen Schlaf, doch dieser verweigert sich. Man wälzt sich hin und her, klopft die Kissen zurecht, deckt sich ab und wieder zu, macht Licht, holt sich ein Glas Wasser und - grübelt. Alles, was am Tag noch bezwingbar erschien, türmt sich nun zum unüberbrückbaren Gebirge auf - Bewältigung: Nicht in Sicht! Spätestens nach der zehnten Umdrehung im eigenen Bett ist auch der Partner, so man denn gemeinsam ein Bett teilt, wach und berechtigterweise sauer, dass man ihn um seinen Schlaf bringt. Beziehungen gehen vermutlich öfter wegen Schlafmangel in die Brüche, als man glaubt. Man kann man in dieser Situation nicht oder nur schlecht ausweichen - muss sich daher den unweigerlich folgenden Problemgesprächen stellen.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, hat sich die Gruppe der Best Wellness Hotels in Österreich, dem Thema Schlaf angenommen und offeriert in einigen Häusern ausgebildete Schlaftrainer. Mit ihrer Hilfe kann der Gast das Schlafen neu erlernen. Vorträge, persönliche Analysegespräche, Schlafscreening und letztlich ein speziell ausgearbeitetes Lifestylekonzept, welches man auch zu Hause weiterführen kann, tragen dazu bei, Schlafmangel zu beseitigen und zurück zum so wichtigen, da das Gehirn mit der notwendigen Energie versorgenden, Schlaf zu finden. Und es funktioniert hervorragend, denn mitunter können die nächtlichen Wachstunden schon durch ein paar kleine Kniffe ausgetrickst werden.
Auskünfte, welche Hotels einen eigenen Schlafcoach anbieten, erteilen die Best Wellness Hotels Austria entweder per Email: info@bestwellness.at oder unter der Telefonnummer: +43-512-360261 (Innsbruck).
Was einst als „Skiwasser-Hütte” an der ersten Liftstation in Tannheim begann, verwöhnt heute seine Gäste mit einem 5.000-Quadratmeter-Spa, einer exquisiten Küche zwischen regionalen Spezialitäten und experimentellen Gourmetvariationen zweier Spitzenköche, die auch noch Brüder sind, und einem enormen Angebot an Freizeitaktivitäten. 81 Zimmer, Apartments und extravagante Suiten machen unterschiedlichste Urlaubswünsche wahr. Erst vor kurzem wurde der umgestaltete Saunabereich, sozusagen das Jungbrunn-Juwel mit silbriggrauen Lehmputz-Wänden, Farbtupfern in warmem Rot, funkelnden Silberketten, jahrhunderte alten Bergkristallen, einer leuchtenden Salzgrotte, die in warmen Orange- Tönen schimmert und mit einer ionisierenden Sole-Sprühanlage versehen ist, sowie Glas, das in vielen Farben schimmert, neu eröffnet. Diese neue Leichtigkeit zum Wohlfühlen harmoniert sehr gut mit allen anderen Bereichen des Jungbrunn SPA.
Wer seinen Körper nicht nur verwöhnen, sondern auch etwas fordern möchte, findet im Fitnesshaus auf zwei Etagen mit Geräten der neuesten Generation ein bis zu 30 Angebote pro Woche umfassendes Aktivangebot.
Die Messmethode nach I-Health auf der Grundlage der Traditionellen Chinesischen Medizin und der 5 Elemente-Lehre bietet die Basis für gezielte Bewegungs-, Entspannungs- und Ernährungsprogramme. Bei der I-Health-Methode misst man an Fingern und Zehen den Hautwiderstand von 24 Meridiananfangs- und Meridianendpunkten. Rückschlüsse auf den Energiefluss in den Meridianen sind mit Hilfe dieser Messungen möglich - es soll aber auch nicht verschwiegen werden, dass die I-Health-Methode in der Schulmedizin umstritten ist. Das Mess-System verbindet modernste Technologie, die ihre Wurzeln in der Raumfahrt hat, mit Elementen der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und Ayurveda. Ein rund 30 Minuten-Kurzcheck inkl. Messung kostet ca. € 25.–.
Über das reichhaltige Angebot dieses außergewöhnlichen Hotels ließen sich noch viele Seiten füllen. Ob man dem Jungbrunn damit gerecht werden würde, vermag ich nicht zu ermessen. Wohlfühlen muss jeder Gast sich selbst, hier können nur Eindrücke in Kurzform wiedergegeben werden.
Falls Sie also einmal Zeit haben, fahren Sie doch einfach hin - machen Sie den Anfang mit der Entdeckung der neuen Leichtigkeit des Seins - drei Tage Jungbrunn bewirken für so manchen Ausgebrannten mehr, als drei Wochen. Dafür stehen schon die Tiroler Berge!