Ausgangspunkt ist das Hüttendorf Aussee im Ausseer Land. Das etwa dreißig Kilometer östlich von Bad Ischl gelegene Hüttendorf ist gerade erst zur Wintersaison 05/06 eröffnet worden und verzaubert durch seine regionaltypische Architektur. Die an einen Berghang gekuschelten vier-Sterne Hütten, die Platz für wahlweise 4-6 oder 6-8 Personen bieten, lassen es an Komfort nicht mangeln und bleiben doch dem Eindruck des Hüttenidylls treu. Ausgestattet mit geräumigen Bädern, Sauna, Fußboden- und Zentralheizung lassen die hellen Holzhäuser kurzzeitig fast vergessen, dass sich draußen meterhoch der Schnee türmt und der Winter das Land fest im Griff hat. Jede Hütte verfügt über eine gut ausgestattete, moderne Küche, die es den Gästen erlaubt, sich selbst zu versorgen - sofern man sich nicht doch lieber von der ausgezeichneten Küche des gemütlichen Dorfgasthofes mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnen lässt.
Nur einige Schritte vom Hüttendorf entfernt beginnt das Skigebiet Loser mit seinen schneesicheren Pisten. Auf den Hängen zweier gegenüberliegender Berge laden über 20 km Pisten mit modernsten Liften und Beschneiungsanlagen und einem neu erbauten Funpark dazu ein, sich auszutoben. Man legt hier ganz bewusst Wert darauf, nicht zu den ganz großen Skidomizilen des Landes gehören, um den Gästen Gedränge an den Liften und Pisten zu ersparen und reines Skivergnügen bieten zu können. Wer nicht Skifahren will, findet am Berg außerdem malerisch gelegene Langlaufloipen und Skatingbahnen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, sowie mehrere planierte Winterwanderwege und eine eigens angelegte Rodelbahn. Auch die Ausrüstungsfrage sollte hier kein Problem darstellen: am Fuß des Berges, direkt neben der Loipe, findet sich der örtliche Skiverleih.
Die wenige Kilometer entfernte Tauplitz ist, ebenso wie das Loser-Gebiet, Teil des Tarifverbundes Schneebärenland, welcher insgesamt vier Skigebiete in der Region umfasst. Über 40 Km schneesicherer Pisten mit modernen Beschneiungs- und Liftanlagen stehen den Besuchern hier zur Verfügung, ebenso wie eine der höchsten Langlaufloipen Europas, auf denen zu Saisonbeginn regelmäßig Spitzensportler aller Nationen beim Training zu beobachten sind. Wer es schätzt, keine langen Wege zwischen Unterkunft und Piste zurücklegen zu müssen, für den ist das in Österreich einzigartige Almdorf auf 1850 m Meereshöhe das ideale Urlaubsziel; es liegt inmitten der Skipisten auf dem weitläufigen Almplateau.
Etwa eine halbe Autostunde entfernt liegt Gosau, der Ausgangspunkt für die Skipisten des Dachstein-West. Das größte Skigebiet Oberösterreichs mit seinen insgesamt 140 Abfahrtskilometern und 40 Liften und Bahnen warten darauf, erobert zu werden. Wer mit seinen Kindern zum Skifahren geht, muss sich hier keine Sorgen um die Kleinen machen - zahlreiche Kinderbetreuungsangebote machen lange Tage im Schnee auch für Kinder zum spannenden Erlebnis. Alle anderen Wintersportaktivitäten kommen natürlich auch hier nicht zu kurz: Viele Kilometer Langlaufloipen und Winterwanderwege schlängeln sich durch das Tal rund um Gosau, und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Unterwegs laden Gasthöfe zur Einkehr ein und bieten Stärkung für ausgepowerte Sportler.
Wer sich nach einem urigen Hüttenabend sehnt, kann in der Blaa Alm einkehren. Hier oben treffen sich Einheimische und Gäste gleichermaßen, und außer der hervorragenden regionalen Küche, die hier geboten wird, kann man als Gast mit etwas Glück auch noch die eine oder andere Kostprobe des ruppigen Charmes der Ausseer erleben. Die auf einer Alm des Losers gelegene Gaststätte ist nur wenige Autominuten vom Hüttendorf Aussee entfernt, doch wer einen echten Wintertraum erleben will, lässt sich von der dorfeigenen Pferdekutsche zur Alm bringen, und wandert nach dem Essen mit Fackeln ausgerüstet durch verschneite Winterlandschaften wieder zurück zum Dorf.
Ein ganz besonderes Kleinod steirischer Gastlichkeit findet sich im Nahe gelegenen Bad Mitterndorf: Die Knödl Alm. Hier werden nicht nur - der Name verrät es schon - ausgezeichnete Knödel in verschiedensten traditionellen und einfallsreichen Variationen serviert, sondern auch hervorragende Brotzeiten und Schnäpse. Die Schnäpse werden von den Wirtsleuten selbst aus heimischem biologisch erzeugtem Obst gebrannt, und zwar nicht irgendwo, sondern mitten in der Gaststube! Wer sich also im Spätherbst auf die Knödelalm begibt, kann dem Brennmeister beim Schnaps brennen über die Schulter schauen und allerhand Interessantes über die uralte Kunst des Schnapsbrennens erfahren!