Wer gut duftet, der wird leichter erkannt, hat im Berufsalltag mehr Erfolg und in der Liebe das Glück. Schön wäre es, aber leider ist es halt nur sehr selten so. Denn Duft wird subjektiv empfunden, was dem einen wohl riecht, gefällt dem anderen vielleicht gar nicht. Und viel ist auch nicht immer gut, wird sogar häufig als störend empfunden.
Fakt ist, dass es rund um das Thema Duft eine Vielzahl von verwirrenden Begriffen gibt, die das IKW den Verbrauchern erläutert und wir unseren Lesern hiermit gerne weitergeben.
Natürliche Öle, die nach Aufbereitung (Auspressen oder Wasserdampfdestillation) aus Pflanzen gewonnen werden, bezeichnet man als ätherische Öle. Ätherische Öle enthalten eine Vielzahl einzelner Stoffe, die auch bei gleichem Pflanzenteil, je nach Ernteort und -zeit variieren kann. Im Gegensatz zu fetten Ölen verdunsten sie oftmals ohne Rückstand.
Diese Produkte desinfizieren und erfrischen die Haut nach der Rasur und sorgen für einen angenehmen Duft. Sie bestehen in der Hauptsache aus Wasser, Alkohol und Parfümölen.
Diese Produkte wirken aufgrund ihrer pflegenden Bestandteile beruhigend auf gerötete und gereizte Haut nach der Rasur. Sie ziehen schnell ein und machen die Haut geschmeidig und glatt.
Duft ist das Empfinden eines Geruchs.
Ein kosmetisches Mittel, das als duftneutral bezeichnet wird, kann Duftstoffe, Parfümöle oder ätherische Öle enthalten. Mit diesen sollen meist unangenehme Gerüche bestimmter anderer Inhaltsstoffe überdeckt bzw. neutralisiert werden. Damit soll der Gesamteindruck des Produktes neutral erscheinen. Allerdings muss in solchen Produkten nicht immer ein Duftstoff, Parfüm oder ätherisches Öl enthalten sein - eine Formulierung kann auch ohne diese Stoffe „duftneutral” sein.
Der Geruchsablauf eines Parfümöls beginnt mit der so genannten Kopf- oder Topnote, die meist durch Verwendung von leicht flüchtigen Duftstoffen wie Zitrusölen oder Aldehyden erzeugt wird. Es folgt der Übergang zur Herznote. Hier ist das Thema einer Parfumkomposition am deutlichsten ausgeprägt und das Herz zeigt häufig Kombinationen verschiedener Blütendüfte. Der Fond (oder auch Basisnote) eines Duftes wird durch langhaftende und warme Bestandteile dominiert. Dies können edle Holznoten, Moschusakkorde oder Resinoide (durch Extraktion aus Harzen, Hölzern oder Moosen gewonnene Rohstoffe) sein. Träger des Dufts bzw. Vehikel für das geschaffene Parfümöl ist sehr häufig Ethanol.
Zur Parfumherstellung werden sowohl natürliche Duftstoffe überwiegend pflanzlichen Ursprungs als auch synthetische Duftstoffe eingesetzt. Die natürlichen Duftstoffe werden durch Aufbereitung (z. B. durch Wasserdampfdestillation) von Pflanzen gewonnen. Natürliche Duftstoffe sind Kombinationen von vielen Einzelstoffen, die je nach Ausgangsmaterial variieren. So besteht zum Beispiel Rosenöl aus mehr als 300 Bestandteilen, manche davon nur in winzigen Spuren. Im Falle synthetischer Stoffe handelt es sich um riechende Substanzen, die aus chemischen Rohstoffen hergestellt werden. Einige dieser Stoffe kommen auch in der Natur vor. Man bezeichnet diese Stoffe daher als naturidentisch. Dem modernen Parfümeur steht eine Palette von ca. 200 natürlichen und ca. 2000 synthetischen Riechstoffen zur Kreation eines Duftes zur Verfügung.
Ein kosmetisches Mittel, das als duftstofffrei oder parfumfrei bzw. parfümfrei bezeichnet wird, ist frei von Duftstoffen oder Parfümölen oder sonstigen ätherischen Ölen, die dazu dienen, den Wohlgeruch in einer bestimmten Weise zu prägen. Im Zweifelsfall sollte ein Duftstoff-Allergiker an Hand der jeweiligen INCI-Deklaration prüfen bzw. prüfen lassen, ob das Produkt Stoffe enthält, auf die er möglicherweise reagiert. Nicht duftstofffrei muss beispielsweise eine Formulierung sein, die die Bezeichnung “duftneutral” trägt.
EdC ist ursprünglich der französische Begriff für Kölnisch Wasser. Er bezeichnet heute jedes leichte Duftwasser gleich welcher Duftnote mit einer Duftstoffkonzentration von 3 bis 8 Prozent.
Die Duftintensität eines EdP oder Parfum de Toilette stellt eine Mischung aus einem Eau de Toilette (EdT) und einem Parfüm dar, d. h. der Duftstoffgehalt liegt über dem des EdT und unter dem des Parfüms bei 10 bis 20 Prozent.
Hierbei handelt es sich um eine stärkere und duftintensivere Version des Eau de Cologne, dessen Duftstoffanteil von 8 bis 10 Prozent für eine längere Duftwahrnehmung sorgt.
Nach herkömmlicher Art unter Verwendung von Zitrusölen hergestellt mit einem Alkoholgehalt von mindestens 70 Prozent. Namenszusätze wie “echt” oder “original” sind für Produkte aus Kölner Herstellung reserviert. Der Duftstoffanteil beträgt 3 bis 8 Prozent.
Konzentrierteste, kostbarste Form einer im Handel erhältlichen Parfumkomposition mit 20 bis 40 Prozent Duftstoffanteil.
Ein Experte für die Kreation von Parfumkompositionen. Aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen werden neue Düfte kreiert.
Eine konzentrierte Mischung verschiedener ätherischer Öle bzw. Duftstoffe nennt man Parfümöl. Diese werden kosmetischen Mitteln zur Duftgebung zugesetzt. Parfümöle enthalten zumeist zwischen 30 und 100 Bestandteile, deren Qualität und Mengenverhältnis genau festgelegt ist.
Diese Produkte enthalten anstelle des Alkohols eine ölige oder wachsig-cremige Grundlage zur Aufnahme des Duftstoffs.