Um zu erkennen, welches Produkt nun für die eigene Haut am besten geeignet ist, lohnt sich der Blick auf die Zutatenliste - hier muss jedoch festgestellt werden, dass diese schier endlos ist und die meisten Pflegeprodukte Stoffe enthalten, die einzig mit Chemie versuchen, das Hautbild zu verbessern. Was die Bezeichnungen bedeuten, wissen Anwender in den meisten Fällen schließlich auch nicht.
In den großen Drogeriemärkten reiht sich ein Produkt an das nächste, alle versprechen sie dasselbe: eine schöne, glatte und frei von Unreinheiten aussehende Haut. Doch gerade die enthaltenen Chemikalien sind das, was die Haut oft noch zusätzlich belastet. Hautpflege muss nicht teuer sein, und häufig kann man sie auch ganz einfach selber herstellen.
Wer dafür jedoch keine Zeit aufwenden möchte oder kann, ist auch mit Naturkosmetik bestens ausgestattet. Diese setzt schließlich auf natürliche Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau, welche zudem frei von Tierversuchen oder Gentechnik sind. Hier ist beim Kauf jedoch immer auf eine Zertifizierung zu achten, um wirklich ein reines und natürliches Produkt mit nach Hause zu nehmen.
Auch in der heimischen Küche lassen sich Pflegeprodukte finden, die schnell zweckentfremdet werden und der Haut etwas Gutes tun können.
Allergische Reaktionen sind ein Hauptgrund, weshalb Pflegeprodukte nicht genutzt werden können. In diesem Falle sollte auf die natürliche Gesichtspflege zurückgegriffen werden, aber auch hier könnte es zu allergischen Reaktionen kommen. Die Wahrscheinlichkeit ist unter Umständen aber geringer.
Bei konventionellen Hautpflegeprodukten gibt es eine lange Liste an Inhaltsstoffen, davon sind einige dem Anwender wohl auch unbekannt. Es gibt unter Umständen sogar bedenkliche Stoffe, wobei das Risiko hierfür innerhalb von Produkten aus und für die Europäische Union eher gering sind. Dennoch benötigt die Haut aber keinen chemischen Cocktail. Im Folgenden werden natürliche Produkte zusammengefasst.
Neben den unzähligen Möglichkeiten der kommerziellen Anbietern, gibt es die Möglichkeit ein Natron-Gesichtswasser zu nutzen. Natron ist in der Körperpflege tatsächlich ein beliebtes Mittel und aktiviert den natürlichen Rückfettungsmechanismus und neutralisiert Säuren - zusätzlich besteht der Vorteil einer sanften Reinigungswirkung, weshalb es als Gesichtswasser hervorragend geeignet ist.
Bei der Reinigung kann das Natronwasser auf einen feuchten Waschlappen aufgetragen werden, wodurch das Gesicht wie gewohnt gewaschen werden kann. Die Anwendung wird bei allen Hauttypen empfohlen und sogar bei einer empfindlichen Haut.
Er wirkt entzündungshemmend, antifungal und ist reich an Vitaminen. Bei unreiner Haut oder Ekzemen wirkt dieses Hausmittel wahre Wunder. Dazu einfach den Essig verdünnt mit Wasser auf ein Wattepad auftragen und das Gesicht einer Grundreinigung unterziehen. Ebenfalls reinigend für die Haut wirkt Vitamin C, welches natürlich vor allem in Zitronen enthalten ist. Genau diese eignen sich wunderbar für die Verbesserung des Hautbildes - sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet.
Leider sind einige Pflegeprodukte mit Mikroplastik belastet und schaden damit der Umwelt und den Menschen. Mikroplastik ist nicht zu unterschätzen, aber zumeist eben auch nicht vermeidbar. Wenn es aber geht, sollte dem vorgebeugt werden.
Ein natürliches Peeling kann mit Öl und Meersalz (alternativ Zucker) hergestellt werden. Bei der Wahl des Öls sollte aber darauf geachtet werden, dass es sich um ein hochwertiges Pflanzenöl handelt. Besonders gut geeignet scheinen Mandel- oder Hanföl zu sein, denn es wird vielfach hierbei erfolgreich eingesetzt. Meersalz wirkt desinfizierend und trägt wie ein industrielles Produkt die toten Hautschüppchen ab. Das Öl dagegen macht die Haut zart und schützt diese nachhaltig. Bei der Wahl des Öls ist darauf zu achten, dass es anhand des Hauttyps bestimmt wird. So eignet sich beispielsweise Mandelöl besonders gut für empfindliche Haut.
Aloe Vera ist einer der gefragtesten Produkte überhaupt auf dem Markt, denn es kann die Haut beruhigen und wirkt feuchtigkeitsspendend. Deshalb ist das Gel der Aloe-Vera-Pflanze auch häufig ein Bestandteil von teurer kommerzieller Kosmetik. Aloe-Vera-Produkte kann man aber auch selbst herstellen. Dau muss man nur das frische Gel der Blätter auf die Gesichtshaut aufgetragen und leicht einmassieren. Geeignet als leichte Tagespflege, auch als After-Sun-Lotion und sicherlich auch bei Sonnenbrand, wobei kühlende Umschläge zusätzlich auf die Haut aufgetragen werden sollten.
Auch diese kann man leicht selbst herstellen, denn hier hilft der altbekannte Honig am besten. Bei empfindlicher Haut wirkt dieser beruhigend sowie entzündungshemmend. Auch beim Honig sollte man auf Qualität achten und lieber zu der Bio-Variante zu greifen.
Vor allem im Haar wirken Pflanzenöle (Kokos- oder Olivenöl) wahre Wunder und bringen alten Glanz zurück. Im Idealfall ist die Haut vorher leicht angefeuchtet, damit das Öl besser in die Haut eindringen kann und kein Ölfilm zurückbleibt. Und wer seine Haare nach dem Waschen mit einem Schuss Apfelessig-Wasser (1 EL auf 1 l Wasser) spült, wird sich über den Glanz freuen.
Die Haut sollte stets mit Nährstoffen versorgt werden und welche Möglichkeit ist offensichtlicher als die Nutzung von (hochwertigen) Pflanzenölen? Pflanzliche Öle sind die Alternative gegenüber Cremes. Insbesondere Kokosöl und Mandelöl sind sehr beliebt, da sie auch für empfindliche Haut geeignet sind. Zusätzlich entsteht nebenbei auch noch ein angenehmer Duft. Insbesondere bei trockener Haut eine hervorragende Wahl!