Wenn sich die Kopfhaut schuppt, macht sich dies unschön am Hemd- oder Blusenkrägen bemerkbar. Immer wieder davon betroffen sind rund 50 % der Bevölkerung, Frauen meist mehr als Männer. Kopfschuppen sind nichts anderes als eine Ansammlung abgestorbener Zellen von weißliche Farbe. Auch wenn ein Schuppenbefall medizinisch meist harmlos ist, kann ein besonders sichtbarer Befall, den Alltag beeinflussen.
Wer unter Schuppen leidet, sollte folgende Tipps beachten:
Bürsten Sie Ihr Haar vor der Wäsche gründlich aus. Abgestorbene Hautzellen lösen sich so schon vor der Wäsche und können dann leichter ausgewaschen werden.
Haare nicht täglich waschen und auf heißes Wasser verzichten. Waschen Sie Ihr Haar mit lauwarmem Wasser und achten Sie darauf, dass keine Reste des Shampoos auf der Kopfhaut verbleiben.
Verwenden Sie ein Shampoo, das auf Ihre Kopfhaut abgestimmt ist. Bewährt haben sich spezielle Shampoos mit dem Wirkstoff CPO (= Ciclopiroxolamin) aus der Apotheke (z.B. Stieprox).
Nach dem Waschen die Haare nicht trocken rubbeln. Die Haare erst in ein Handtuch wickeln und sanft ausdrücken.
Am besten sollten die Haare wenig gefönt werden. Ist dies jedoch nötig, sollte darauf geachtet werden, dass der Fön möglichst kühl und auf eine niedrige Stufe eingestellt ist. Der Fön sollte mindestens 15 cm vom Kopf entfernt gehalten werden. Ein Kompromiss: Haare nur halbtrocken fönen und dann an der Luft weitertrocknen lassen.
Wer unter Schuppen leidet, sollte die Haare nur mit einer weichen Naturbürste kämmen und die Kopfhaut dabei massieren. Bürsten Sie einmal pro Tag etwa zwei Minuten die Haare vom Nacken in Richtung Scheitel und anschließend wieder vom Scheitel zum Nacken. Dadurch wird die „reinigende“ Tätigkeit der Lymphdrüsen angeregt.
Kratzen Sie sich nicht die Kopfhaut. Die Kopfhaut wird dadurch noch mehr gereizt, und juckt dann umso stärker. Außerdem können durch das Kratzen Entzündungen entsehen.
Eine Kurzhaarfrisur macht die Behandlung und Pflege der Kopfhaut speziell bei Schuppenproblemen einfacher.
Auch die Kopfhaut ist ein Spiegel unserer Seele. Eine schuppende Kopfhaut kann auch der Ausdruck von seelischer Belastung oder Stress sein. Versuchen Sie sich zu entspannen. Körperliche Bewegung und Massagen können eine positive Wirkung haben. Auch eine schonende Kopfmassage wirkt sich positiv aus und verbessert die Durchblutung.
Schuppen in den Haaren – das kennt so mancher. Oftmals treten die Hautschuppen aber auch an anderen Körperregionen auf: Augenbrauen, Augenlider, Nase sowie der Bart bei Männern sind beliebte Stellen für schuppende Haut. Man spricht dann von einem seborrhoischen Ekzem. Auslöser ist vermutlich Stress. In diesen Fällen ist ein Besuch beim Hautarzt ratsam.
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