Der Ausspruch „Schutzschild gegen Verdunstung“ kennzeichnet bereits die wesentliche Eigenschaft des kosmetischen Pflegestoffs aus dem Meer. Der feuchtigkeitsbindende Algenextrakt wird gerne als Rezepturbestandteil verwendet.
Forscher schätzen, dass es im Meer etwa zwei Millionen verschiedene Algenarten gibt – ein riesiges Potenzial für das Düngen von Kulturböden, für die Nahrung und im Einsatz für die Kosmetik. Im Bereich der Wellness, etwa bei Thalasso-Anwendungen, werden Sie genutzt, um der Haut Nährstoffe und vor allem Mineralien zuzuführen.
Bereits bekannte und erforschte Arten haben sich als Inhaltstoffe in der Schönheitspflege vielfach bewährt. So finden sie Einsatz in Pflegeprodukten für die sensible oder irritierte Haut, aber auch zur Belebung oder Glättung der körpereigenen Schutzhülle. Einige Bestandteile des Algenextraktes entsprechen zum Teil den Komponenten der natürlichen Feuchthaltefaktoren der Haut. Sie binden Wassermoleküle in der obersten Zellschicht. Dieser Mechanismus unterstützt die Wirkung anderer Inhaltstoffe beispielsweise von ätherischen Ölen in einer Pflegecreme.
Durch die Einlagerung von Feuchtigkeit in der oberen Hornschicht der Haut wird die gepflegte Hautoberfläche glatter und kann auf diese Weise ihre wichtige Barrierefunktion besser erfüllen. Aminosäuren, Mehrfachzucker (Polysaccharide) und Meeresmineralien unterstützen diese positive Wirkung. Einsatz findet der Algenextrakt unter anderem in der Fußpflege (GEHWOL med Lipidro-Creme, GEHWOL Perlmutt-Peeling) , wo er die wirksame Kombination aus pflegenden Lipiden, Harnstoffgehalt und Glycerin ergänzt.