Sie erfreuen zwar unsere Nase, für die Haut sind sie jedoch oft alles andere als angenehm. Sonnenschutzprodukte sollten jedoch nur für den Sonnenschutz notwendige Inhaltsstoffe beinhalten. Darüber hinaus mögliche und in Kosmetik übliche Inhaltsstoffe wie Parfum, Farb- oder Konservierungsstoffe können in Verbindung mit Sonnenlicht Unverträglichkeiten hervorrufen.
An den Kauf des Sonnenschutzes sollte man nicht erst im Urlaubshotel oder am Strandkiosk, sondern schon zu Hause denken. Dermatologisch getestete Sonnenschutzmittel sind oft nur in heimischen Apotheken erhältlich. Wer sich ausreichend mit Vorrat eindecken will, kann folgende Faustregel anwenden: Pro Ganzkörperanwendung bei Erwachsenen werden 25 ml Sonnenmilch oder Sonnengel bzw. 20 ml Spray benötigt.
Menschen, die unter Sonnenallergie oder Mallorca-Akne leiden, sollten unbedingt fett- und emulgatorfreie Produkte verwenden. Emulgatoren ermöglichen die Vermischung von Wasser und Fetten und sind normalerweise sehr gut verträglich. Sie können jedoch in bestimmten Fällen unter Sonneneinwirkung zu Hautreaktionen führen, zum Beispiel zur gefürchteten Mallorca-Akne. Abhilfe bringen emulgatorfreie Sonnenschutz- oder Après-Produkte.
Besonderes Augenmerk sollte man beim Eincremen den so genannten Sonnenterrassen schenken: Denn auf Nasenrücken, Ohren, Lippen, Schultern, Kinn und Fußrücken treffen die Sonnenstrahlen in einem sehr steilen Winkel auf die Haut.
Eine Herausforderung für Sonnenschutzprodukte ist die Kopfhaut. Wer hier einem Sonnenbrand vorbeugen möchte, ist am besten mit einem Spray bedient, weil die winzigen Tröpfchen sich mühelos auf der Kopfhaut verteilen, ohne zu fetten.
Aber Achtung: Nachcremen verlängert NICHT die Schutzzeit!