Autor: Dr. med.univ. Katharina Schmidt
Verlag: edition a
Seiten: 240
ISBN-10: 3990012835
ISBN-13: 9783990012833
Preis: EUR 22.00
Unsere Gedanken haben maßgeblichen Einfluss auf unsere Gesundheit und Heilung. Im Guten wie im Schlechten: Mit unserem Denken können wir mindestens so viel zu unserer Gesundheit beitragen, wie mit Fitness und richtiger Ernährung – und umgekehrt. Unsere Art zu denken kann unserer Gesundheit allerdings auch schaden. Zu diesem Schluss kommt die Pathologin Katharina Schmid in ihrem Buch “Kopfsache gesund – Die Wissenschaft entdeckt die Heilkraft der Gedanken”.
Die gute Nachricht: Gesundheitsförderndes Denken lässt sich lernen. Abseits von Esoterik und positivem Denken zeigen Forschungsergebnisse aus der angewandten Hirnforschung, der Epigenetik, der Psychoneuroimmunologie und der Quantenmedizin, wie es funktioniert. Konsequentes zielgerichtetes Denken führt zu neurologischen Prozessen, die mit der Zeit selbstläufig zielgerichtete Gedanken hervorbringen. Positive Affirmationen können Stressreaktionen des Körpers entgegenwirken und das Immunsystem stärken. Experimente mit Quantenfokussierung erzielen erstaunliche Ergebnisse. Längerfristig können wir mit unserem Denken sogar unsere Genregulation beeinflussen. “Wie wir unsere 50.000 bis 60.000 täglichen Gedanken gestalten, betrifft nicht nur uns allein”, sagt Schmid. “Über die Genregulation geben wir unser Gedankengut an unsere Nachkommen weiter. Auch an nachfolgende Generationen, denen wir selbst nie begegnen.”
Was ein Gedanke eigentlich ist, ist wissenschaftlich nicht restlos geklärt, schreibt Schmid. Sicher ist aber, dass Gedanken elektromagnetische Ströme und Veränderungen auf Quantenebene erzeugen, die mit dem Umfeld interagieren. “Es scheint so zu sein, dass zielgerichtete Gedanken einen Mechanismus bilden, mit dem sich Wirklichkeit schaffen lässt.” Das passiert nicht nur auf atomarer Ebene, wie in Experimenten der Quantenphysik vielfach bewiesen. Es zeigt sich auch an sichtbaren Veränderungen von menschlichem Gewebe: Synapsen, also Verbindungen von Nervenzellen, bilden sich aufgrund der Wiederholung bestimmter Gedanken und sorgen für deren Verstetigung.
Schmid, die als Spezialistin für Gewebeproben in ihrem Pathologie-Institut seit Jahrzehntenmit vielen anderen medizinischen Fachrichtungen kooperiert, betont in “Kopfsache gesund”: Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse schlagen eine Brücke zu alten Medizintraditionen. Der Zusammenhang zwischen der eigenen Art zu denken und der Gesundheit sei zum Beispiel in der Traditionellen Chinesischen Medizin stets berücksichtigt worden. „Die neuesten Erkenntnisse weisen den Weg zu einer globalen ganzheitlichen Medizin, mit der wir die im Westen tradierte Trennung von Psyche und Körper überwinden“, so Schmid. „Die wissenschaftsbasierte Medizin muss endlich die antiquierten Grundlagen der klassischen Physik aufgeben und sich auf die Basis der modernen Quantenphysik stellen.“ Weshalb Schmid hofft, dass die Forschungsergebnisse, die sie in “Kopfsache gesund” erstmals zusammengefasst hat, immer mehr Eingang in den medizinischen Alltag finden werden.
Die Autorin Priv.-Doz. Dr. med. univ. Katharina Schmid, geboren 1969 in Wien, studierte an der Medizinischen Universität Wien und promovierte 1997. Danach schloss sie eine Facharztausbildung zur Pathologin ab. Seit 2009 ist sie selbstständige Ärztin in Straubing, Bayern. 2011 habilitierte sie zur Privatdozentin im Rahmen einer langjährigen Lehr- und Forschungstätigkeit.