Autor: Amrei Wittwer
Verlag: Hirzel, Stuttgart
Seiten: 310
ISBN-10: 3777627615
ISBN-13: 9783777627618
Preis: EUR 29.00
Die Expertin für ADHS- und Schmerzforschung Amrei Wittwer diskutiert in ihrem Buch „Warum ADHS keine Krankheit ist“ alternative Behandlungsmethoden.
Es ist ein Konglomerat sozial als störend empfundener Verhaltensweisen. In etlichen Ländern Europas wird - neuerdings zunehmend - jedes vierte Kind mit ADHS diagnostiziert und meist mit verschreibungspflichtigen Stimulanzien behandelt.
Diese Stimulanzien sind suchterzeugende Drogen, die therapeutisch unwirksam sind. Langzeitstudien zeigen, dass eine Krankheitsgeschichte mit ADHS-Diagnose und -Therapie in der Kindheit die spätere Entwicklung beeinträchtigen kann.
Dieses Buch unternimmt den Versuch, Licht in den aktuellen Umgang mit ADHS zu bringen. ADHS ist kein unveränderlicher Zustand; insbesondere psychologische und pädagogische Maßnahmen geben allen Betroffenen die Kontrolle über ihre Situation zurück und ermöglichen es, Leid zu vermindern. “Warum ADHS keine Krankheit ist” plädiert dafür, ADHS als medizinische Diagnose abzuschaffen und in den Geltungsbereich der Pädagogik zu übergeben. Das erfordert aber die Umstellung der häuslichen und schulischen Lebensumstände sowie ergänzende therapeutische Ansätze.
Zielgruppen sind sowohl Lehrkräfte, Ärzte, Therapeuten als auch Eltern und Betroffene, die sich mit der Thematik intensiv auseinandersetzen möchten.
Dr. Amrei Wittwer ist Apothekerin und hat viele Jahre zu den Themen ADHS und Schmerz geforscht. Ihr Buch „Schmerz“ erschien 2017 im Hirzel Verlag. Sie war zehn Jahre Oberassistentin am Collegium Helveticum der ETH Zürich und Co-Leiterin dessen multizentrischen Projektes „Kinder fördern. Eine interdisziplinäre Studie zum Umgang mit ADHS“.
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