Autor: Andreas Wenderoth
Verlag: Fischer TB
Seiten: 272
ISBN-10: 3596296188
ISBN-13: 9783596296187
Preis: EUR 14.99
Friedrich der Große soll einer gewesen sein, Charlie Chaplin, Woody Allen und Harald Schmidt auch – ein Hypochonder!
Vor allem Männer scheinen in außergewöhnlicher Weise von der übermäßigen Sorge um die eigene Gesundheit betroffen zu sein. Hochsensibel, pflegeintensiv und anfällig - wenn Männer leiden, kriegen viele Frauen die Krise. Denn angeschlagene Herren der Schöpfung können die Nerven Ihrer Mitmenschen ganz schön strapazieren. Wenn die Furcht vor drohenden Krankheiten jedoch überhand nimmt und die Ängste das Leben bestimmen, spricht man von Hypochondrie. Plötzlich wird ein gewöhnlicher Schnupfen zur Jahrhundertgrippe, Bauchschmerzen zu Magenkrebs und der Leberfleck zum gefährlichen Melanom.
Andreas Wenderoth widmet sich in seinem Buch den weitverbreiteten Ängsten vorm Kranksein in ihren vielfältigen Erscheinungsformen und lotet mit viel Humor ein Phänomen aus, das in seiner Auswirkung auf die Partnerschaft – insbesondere seine Fähigkeit, sie schnell und zielsicher an ihre Grenzen zu führen – bislang weitgehend unterschätzt wurde. Ein sanftironisches Memoir für Frauen mit ihren dauernd leidenden Partnern.
Andreas Wenderoth, geboren 1965, bekennender Hypochonder, volontierte bei der „Berliner Zeitung“ und wurde danach freier Reporter. Für seine erste Reportage bekam er den Theodor-Wolff-Preis. Er schreibt Reportagen und Porträts u.a. für “GEO”, “SZ-Magazin”, “mare” und “Die Zeit”. Im Frühjahr 2016 erschien sein vielbeachtetes Buch “Ein halber Held” – die besondere Geschichte einer Demenz.