Kommt vermehrt als erbliche Familienkrankheit vor. Wird durch eine zu kleine Gelenkpfanne und durch zu schlaffe Bänder im Bereich des Hüftgelenks verursacht. Bei einer Steißgeburt erhöht sich die Wahrscheinlichkeit dieser Erkrankung. Erste Symptome, ehe das Kind zu laufen beginnt:
Sind beide Hüften luxiert, so kann der typische Watschelgang mit normalem Gang verwechselt werden. Beide Hüftgelenksluxationen werden dadurch nicht erkannt, können nicht behandelt werden und verursachen eine dauernde Schädigung. Das Problem muß möglichst früh diagnostiziert werden. Durch die heute üblichen Vorsorgeuntersuchungen wird normalerweise der Kinderarzt die Erkrankung sehr rasch erkennen und eine Weiterbehandlung in die Wege leiten. Es ist durchaus ratsam, auch in diesen Fällen mehrere Spezialisten zu befragen. Wird keine Behandlung vorgenommen, so bleibt das Hinken, das Hüftgelenk wird zunehmend abgenützt und zerstört. Letztendlich tritt eine schwere Osteoarthritis auf und erzwingt das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks schon bei Jugendlichen. Diese Erkrankung betrifft fünfmal so viele Mädchen wie Knaben. Heutzutage kann man auch schon beim Ungeborenen mittels Ultraschalluntersuchungen eine Veranlagung dazu entdecken.