Dazu gehören Tafelsalz, rosa Salz aus dem Himalaya, koscheres Salz, Meersalz und keltisches Salz, um nur einige zu nennen. Sie unterscheiden sich nicht nur in Geschmack und Konsistenz, sondern auch im Mineral- und Natriumgehalt. Gewonnen wird es größtenteils in Salzbergwerken oder in Meerwassersalinen, in welchen es verdampft.
Das kristalline Mineral besteht aus den zwei Elementen Natrium (Na) und Chlor(Cl), die beide für unseren Körper lebensnotwendig sind, da sie nicht nur dem Gehirn, sondern auch den Nerven helfen, elektrische Impulse zu senden. Allerdings kann ein zu hoher Salzgehalt auch den Blutdruck erhöhen.
Auch als Tafel- oder Speiselsalz bezeichnet, ist es das am meisten gebräuchliche und in der Regel hoch raffiniert, denn dabei werden die meisten seiner Verunreinigungen und Spurenelemente entfernt. Damit es nicht verklumpt, werden dem Tafelsalz Mittel beigefügt, welche das Klumpen verhindern. Speisesalz in Lebensmittelqualität ist fast reines Natriumchlorid, in vielen Ländern wird ihm auch Jod zugesetzt.
Es entsteht durch Verdunstung von Meerwasser und besteht, wie das Kochsalz, fast nur aus Natriumchlorid, kann allerdings herkunftsabhängig noch verschiedene Spurenelemente wie Kalium, Eisen und Zink enthalten.
Je dunkler Meersalz ist, desto höher ist sein Gehalt an Verunreinigungen, so kann es aufgrund der Meeresverschmutzung auch höhere Konzentrationen von z.B. Schwermetallen wie Blei sowie Mikroplastik - die mikroskopisch kleinen Reste von Kunststoffabfällen - enthalten.
Im Gegensatz zu normalem raffiniertem Salz ist Meersalz oft grobkörnig, da es weniger fein gemahlen wird.
Es wird in Pakistan in der Khewra-Salzmine, dem zweitgrößten Salzbergwerk der Welt abgebaut und enthält seine rosa Farbe durch Spuren von Eisenoxid. Ferner finden sich im Himalaya-Salz auch geringe Mengen an Kalzium, Eisen, Kalium und Magnesium, wodurch sein Natriumgehalt etwas niedriger ist als bei gewöhnlichem Kochsalz.
Da es die strengen Speisevorschriften des herkömmlichen jüdischen Rechts erfüllt, wird dieses Salz als “koscher” bezeichnet. In der traditionellen jüdischen Küche muss dem Fleisch vor dem Verzehr das Blut entzogen werden.
Koscheres Salz besitzt eine flockige, grobe Struktur und ist daher besonders effizient bei der Blutentnahme. Koscheres Salz hat nicht nur eine andere Beschaffenheit als unser Speisesalz, sondern auch einen anderen Geschmack, aber wenn man das Salz in den Speisen auflöst, gibt es praktisch keinen geschmacklichen Unterschied zu normalem Kochsalz.
Es wird auch Sel Gris genannt und in der französischen Region Guérande gewonnen. Es gilt als besonders schmackhaftes kulinarisches Salz, besitzt eine leicht gräuliche Farbe und ist feuchter als normales Salz. Es eignet sich auch hervorragend als Peeling- und Badesalz.
Bislang gibt es keine Studien, welche die gesundheitlichen Auswirkungen der verschiedenen Salzarten verglichen haben. Da die meisten Salze sich in ihrer Beschaffenheit sehr ähnlich sind, ist es auch höchst unwahrscheinlich, dass größere Unterschiede gefunden werden würden.