Die Rote Bete (Beta vulgaris) ist zwar eine wahre Vitaminbombe, wurde aber lange Zeit verdächtigt, krebserregend zu sein. Und dieser Mythos, einerseits gesund, andererseits aber gesundheitsschädigend zu sein, hält sich immer noch. Doch nun tragen die aktuellen Ergebnisse einer klinischen Studie dazu bei, das Rätsel um diese beliebte, kraftvolle Wurzel, die 2023/24 Gemüse des Jahres ist, zu lösen. Richtig ist, Rote Rüben absorbieren außergewöhnlich viel Nitrat aus dem Boden. Dieser Stoff wurde lange Zeit verdächtigt, krebserregend zu sein. Nitrate finden sich auch in Spinat, Rucola und Kopfsalat.
Vitamine: Besonders reich an Folsäure (Vitamin B9), Vitamin C und Vitamin A
Mineralstoffe: Enthält nennenswerte Mengen an Kalium, Magnesium, Eisen und Mangan
Antioxidantien: Enthält Betalaine, die der Wurzel ihre charakteristische Farbe verleihen und starke antioxidative Eigenschaften besitzen.
Blutdruckregulation: Rote Bete ist reich an Nitraten, die im Körper zu Stickstoffmonoxid umgewandelt werden. Dieses Molekül hilft, die Blutgefäße zu erweitern und den Blutdruck zu senken. Neueste Studien haben nun aber gezeigt, dass der regelmäßige Konsum von Rote-Bete-Saft den Blutdruck allerdings zur kurzfristig senken kann
Verbesserung der sportlichen Leistung: Nitrate verbessern die Effizienz der Mitochondrien, die für die Energieproduktion in den Zellen verantwortlich sind. Dies kann die Ausdauer und die sportliche Leistungsfähigkeit steigern
Entzündungshemmende Eigenschaften: Betalaine in der Roten Bete wirken entzündungshemmend und können helfen, chronische Entzündungen zu reduzieren (z. B. Arthritis)
Unterstützung der Lebergesundheit: Nicht nur Betalaine, sondern auch andere Nährstoffe in der Roten Bete unterstützen die Leberfunktion und entgiften den Körpers, durch die Ausscheidung von Toxinen und die Regeneration der Leberzellen
Verbesserung der Verdauung: Die Roten Bete sind eine gute Quelle für Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und Verstopfung vorbeugen können. Ballaststoffe unterstützen auch ein gesundes Mikrobiom im Darm
Krebsprävention: Antioxidative Eigenschaften der Betalaine und anderer in der Roten Bete enthaltener Verbindungen können helfen, das Risiko bestimmter Krebsarten zu reduzieren, indem sie freie Radikale neutralisieren und Zellschäden vorbeugen.
Beeturie (Rotfärbung von Urin- und Stuhl): Beim Verzehr zu großer Mengen von kann zu einer vorübergehenden, harmlosen! roten Färbung des Urins und des Stuhls führen
Oxalate: Die in der Roten Rübe enthaltenen Oxalate können bei manchen Menschen zur Bildung von Nierensteinen beitragen. Wer zu Nierensteinen neigt, sollte den Konsum von Roter Bete moderat halten.
Die in der Roten Bete zahlreich enthaltenen Nährstoffe bieten eine Vielzahl von positiven Effekten. Insgesamt ist Rote Bete eine wertvolle Ergänzung einer gesunden Ernährung und kann dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Die von der Roten Rübe aufgenommenen Nitrate werden von Mundbakterien zu Nitrit und später im Körper zu Stickstoffmonoxid umgewandelt. “Erst in dieser Form wirkt es blutdrucksenkend. Wer übermäßig Mundspülungen benutzt, tötet diese Bakterien ab”, berichtet Oliver Neubauer in einer neuesten Studie.
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