Um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen sowie Konzentration und Leistungsfähigkeit zu steigern, empfehlen Ärzte mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag zu trinken. Forscher der Charité und dem Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) fanden jetzt heraus, dass der Konsum von Leitungswasser auch beim Abnehmen hilft. Denn wer reichlich trinkt, verbraucht mehr Energie.
An neun übergewichtigen, gesundenProbanten wurde untersucht, welche Wirkung das Trinken von Leitungswasser auf den Energiestoffwechsel hat. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass allein der Genuss von 1,5 bis zwei Liter Wasser am Tag, den Energieumsatz bei Übergewichtigen um bis zu 100 Kilokalorien erhöht. Hochgerechnet auf ein Jahr können dadurch in etwa 36.500 Kilokalorien mehr verbraucht werden und das entspricht bis zu fünf Kilogramm Fettgewebe. Bisher wurde Wasser während einer Diät empfohlen, weil es kalorienfrei ist und durch das Trinken ein Sättigungsgefühl entsteht. Nun ist auch bekannt, dass ausreichende Flüssigkeitszufuhr einen positiven Nebeneffekt hat, der die Wirkung von Diäten noch unterstützt: Energie wird verbraucht und Fett verbrannt.
Was für Übergewichtige gilt, ist auch für jene interessant, die mit ihrem Gewicht zufrieden sind. Wer täglich vor den Mahlzeiten einen halben Liter trinkt, kann Übergewicht vorbeugen und sein Gewicht konstant halten.
Was die Getränkeauswahl anbelangt, so kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass Verbraucher Wasser aus der Leitung konsumieren sollten. Denn bei der Mineralwasserabfüllung sind die Grenzwerte für gefährliche Naturstoffe wie Arsen, Fluorid, Mangan und Sulfat sehr hoch.
Im Gegensatz dazu sind Grenzwerte zur Aufbereitung von Trinkwasser in der Novellierten Europäischen Trinkwasserverordnung (TVO) gesetzlich festgeschrieben. Dennoch ist Wasser aus der Leitung nicht immer ein optimaler Durstlöscher. Und zwar dann, wenn Schwermetalle wie Kupfer oder Blei über veraltete Hausleitungen ins Wasser gelangen. Das ist nicht ungefährlich, denn die regelmäßige Aufnahme kleiner Bleimengen bewirkt eine schleichende Belastung, welche unter anderem die Blutbildung und Intelligenzentwicklung bei Ungeborenen, Säuglingen und Kleinkindern beeinträchtigen kann. Zuständig sind in diesen Fällen jedoch nicht die Versorger. Vielmehr sind es Hauseigentümer und Vermieter, die laut TVO ab Hausanschluss für die Qualität des Trinkwassers verantwortlich sind. Oftmals sind diese sich ihrer Pflicht nicht bewusst und wechseln veraltete Leitungen nicht aus.
Wer bei seiner Diät auf Trinkwasser nicht verzichten will, kann mögliche Schadstoffrisiken eigenständig ausschalten. Spezielle Trinkwasserfilter bieten optimalen Schutz. Diese Systeme entnehmen dem Wasser nicht nur Schwermetalle wie Blei oder Kupfer, sondern entfernen auch schädliche Naturstoffe wie Arsen, Mangan oder Sulfat restlos. Einige Filtermodelle entfernen sogar Medikamentenrückstände, polare Pestizide oder Asbestfasern, für die selbst in der TVO noch keine Grenzwerte festgelegt sind.
Ein deutscher Hersteller dieser Technik ist die beispielsweise die Carbonit Filtertechnik GmbH. Die Produkte des Unternehmens reichen von Filtern zur chemiefreien Kalkbehandlung über Reisefilter bis hin zu industrieller Filtertechnik und Systemen für den Einbau in die zentrale Wasseranlage von Eigenheimen.
Weitere Informationen zu Wasserfiltern und Studien sind unter www.carbonit.de abrufbar.
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