Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme oder Müdigkeit können Zeichen für beginnendes “Austrocknen” sein. Die meisten Erwachsenen trinken zu wenig. Denn wer auf das Durstgefühl wartet bis er etwas trinkt, hat meist schon ein Flüssigkeitsdefizit. Das Durstgefühl stellt sich erst ein, wenn etwa 0,5 Prozent des Körpergewichtes an Flüssigkeit fehlen. Ein 70 Kilogramm schwerer Mann merkt also erst bei einem Flüssigkeitsdefizit von 350 Millilitern , dass er Durst hat. Oft wird dieses Durstgefühl aber gar nicht mehr wahrgenommen oder erst mal verdrängt, weil gerade keine Gelegenheit zum Trinken ist. Zahlreiche Studien zeigen, dass wer ausreichend und regelmäßig trinkt körperlich und geistig leistungsfähiger ist. 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit sollte ein Erwachsener auf jeden Fall pro Tag trinken, besser sind zwei bis drei Liter. Dabei ist es wichtig, diese Trinkmenge gleichmäßig über den Tag zu verteilen. So zeigen Studien, dass ein Flüssigkeitsmangel am Tag, der erst abends ausgeglichen wird, noch am nächsten Tag zu einer Leistungseinbuße führt. Trinken muss wieder gelernt werden.
Ernährungsexperten empfehlen Getränke ständig verfügbar zu haben und zwischendurch immer wieder davon zu trinken. Zu jedem Essen gehört auch ein Getränk und am Ende des Tages sollte überprüft werden, ob genug getrunken wurde. Wer verschiedene Getränkesorten auswählt, trinkt automatisch mehr. Geeignet sind Trink- und Mineralwässer, ungezuckerte Früchte- und Kräutertees, Fruchtsaftschorlen und Gemüsesäfte. Kaffee und Tee sollten nur in Maßen getrunken werden.