Akne - sofortige Behandlung ist notwendig
Akne-Narben kann man minimieren - mehr aber auch nicht!
Akne ist als chronisch-entzündliche Erkrankung seit langem bekannt, die Bedeutung der Entzündung als zentrales Geschehen der Akne ist aber erst in den letzten Jahren verstanden worden.
Vor allem junge Akne-Patienten leider unter den unschön entzündeten Papeln und Pusteln im Gesicht und gerade in der Pubertät steigt der Leidensdruck durch den unschönen Akne-Ausschlag gewaltig an. Dabei ist es nicht einmal die Frage, wie stark der Ausschlag sichtbar ist. Denn “auch leichte Akneverläufe können psychologische Auswirkungen auf den Patienten haben“, erläutert dazu Dr. Markus Reinholz, von der LMU in München. Dazu kommt das Risiko für eine Narbenbildung und dieses nimmt leider mit dem Schweregrad weiter zu.
Schnelle Behandlung ist wichtig
Schuld daran ist, wie man heute annimmt, das Immunsystem, welches Entzündungen bei Akne-Betroffenen verstärkt weitergibt. Denn die über eine lange Zeit bestehende Entzündung führt zu einer veränderten Kollagenbildung, welche dann in Narben resultiert, die sich nicht mehr zurückbilden. Ziel einer erfolgreichen Aknebehandlung muss also sein das Hautbild schnell zu verbessern um auch die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern. Heute stehen dazu stehen glücklicherweise effektive topische und orale Akne-Therapeutika (z.B. Epiduo® Forte von Galderma) zur Verfügung.
Diese topische Fix-Kombination zeichnet sich vor allem durch einen schnellen Wirkeintritt aus, wie die Zulassungsstudie zeigt, bei der eine signifikante Reduktion entzündlicher Läsionen bereits nach einer Woche Anwendung und eine Reduktion um 74,4 % nach 12 Wochen erreicht werden konnte – und dies bei gleichzeitig guter Verträglichkeit.
Bleibt die spannende Frage, ob dieser Effekt weiter fortgesetzt werden kann. In einer Split-Face-Studie wurden dafür Patienten mit primär mittelschwerer entzündlicher Akne über einen Zeitraum von 24 Wochen ausgewählt und es zeigte sich auch hier eine kontinuierliche Verbesserung. Teilweise erreichten die behandelten Patienten sogar ein erscheinungsfreies oder fast erscheinungsfreies Hautbild bei fortgesetzter Therapie.
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