Die Stiftung Auge hat sich dieses Themas, um welches sich viele Mythen ranken angenommen und durchleuchtet die Möglichkeiten, das Sehen mittels des Verzehrs spezieller Nahrungsmittel zu verbessern. Allerdings weist man ausdrücklich darauf hin, dass es bisher keine wissenschaftlich haltbaren Beweise dafür gibt, dass sich das Sehen durch einzelne Nahrungsmittel verbessern lässt. Was aber sehr wohl in verschiedenen Untersuchungen und Studien dargelegt werden konnte, ist jedoch die Tatsache, dass eine ausgewogene gesunde Ernährung protektiv bezüglich verschiedener Augenerkrankungen wirken kann.
Und nicht zu vergessen ist hierbei auch die entsprechende Diät beim Vorliegen einer Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus), die natürlich ebenfalls Auswirkung auf die mögliche Vermeidung von diabetisch-bedingten Netzhautschädigungen hat.
Die reichlich am Markt angebotenen speziellen Nahrungsergänzungsmittel braucht es hingegen nicht, da es in der Regel eigentlich keine Mangelernährung gibt und alle erforderlichen Vitamine und sinnvollen natürlichen Spurenelemente sowie andere Substanzen in ausreichender Menge über die normale Ernährung aufgenommen werden können.
Wer diese Hinweise beherzigt, stellt sicher, dass sich genügend Vitamin A, Betacarotin, Vitamin C, Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren in seiner täglichen Nahrung befindet. Es bedarf daher, aus augenärztlicher Sicht, keiner zusätzlichen Vitaminpräparate.
Sehschwächen, wie beispielsweise Kurz- oder Weitsichtigkeit,lassen sich jedoch auch durch die gesündeste Ernährung nicht verbessern. Auch andere Faktoren wie Umwelteinflüsse, genetische Veranlagung et cetera können, wie man hinlänglich weiß, an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sein.
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