Genrell gilt das Medikament als sicheres und wirksames Arzneimittel bei Allergien. Cetirizin ist ein Antihistaminikum und blockiert die Wirkung von Histamin. Es kann die durch Histamin hervorgerufenen Symptome lindern, verhindern kann es diese aber nicht. Histamin gilt als Auslöser für die meisten Symptome im Verbindung mit allergischen Reaktionen.
Das für leichte bis mittelschwere Allergiesymptome zugelassene Antihistaminikum lindert u.a. Symptome wie
Die genannten Reaktionen treten in Zusammenhang mit Allergenen wie Pflanzenpollen, Schimmel oder Tierhaaren stets dann auf, wenn man mit ihnen in Berührung kommt oder diese einatmet. Betroffen sind in der Regel die Nase, die Nasennebenhöhlen, der Rachen und andere Bereiche des oberen Atmungssystems.
Auch bei der juckenden Nesselsucht kann Cetirizin helfen und diese lindern. Der Hautauschlag tritt häufig im Zusammenhang von Nahrungsmittel- oder Medikamentenallergien auf.
Für Erwachsene unter 65 Jahren und Kinder ab 6 Jahren wird eine 10-Milligramm-Dosis (mg) pro Tag empfohlen. Der Arzt kann bei milden Allergien auch eine 5-mg-Dosis ein- oder zweimal pro Tag empfehlen.
Generell sollte man das Arzneimittel am besten abends einnehmen und, falls die Einnahme tagsüber erfolgt, sowohl beim Bedienen von Maschinen als auch Autofahrten vorsichtig sein. Dies gilt vor allem für jene Zeit, in denen man die Nebenwirkungen von Cetirizin noch nicht ausreichend kennt.
Wer auf ein Hydroxyzin enthaltendes Antihistaminikum allergisch reagiert, darf das Medikament nicht einnehmen.
Auch in oder bei einer geplanten Schwangerschaft muss die Einnahme des Antihistaminikums mit dem behandelnden Arzt ausführlich besprochen werden.
Bestehende Erkrankungen wie Leber- oder Nierenerkrankung gehören vor Einnahme mit dem Arzt besprochen.
Wechselwirkungen können auftreten bei Konsum von alkoholischen Getränken und/oder bei Beruhigungs- oder Schlafmitteln.
Vor allem in Kombination mit Medikamenten, die das zentrales Nervensystem betreffen, kann sich die Schläfrigkeit verstärken und geistige und nervöse Systemfunktionen noch weiter beeinträchtigen.
Bekannt ist ferner die (dosisabhängige) Möglichkeit einer Arzneimittelwechselwirkung zwischen Cetirizin und Theophyllin. Theophyllin wird u. a. bei Asthma und anderen Lungenproblemen verordnet.