FFP2- und OP-Masken helfen nicht nur beim Schutz vor Covid-19 sondern auch bei Allergien. Das zeigt eine neue Studie, bei welcher TeilnehmerInnen mit einer Gräserpollen-Allergie unter kontrollierten Bedingungen ihren Allergenen ausgesetzt. Dabei wurden sowohl subjektive allergische Symptome der Nase, der Bronchien und der Augen als auch messbare Allergiesymptome erfasst. Während die Exposition mit Gräserpollen bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ohne Maske starke Symptome auslöste, waren die Symptome sowohl beim Tragen einer FFP2-Maske als auch beim Tragen einer sogenannten medizinischen Maske auf ein Drittel reduziert. Die Studie zeige, dass Masken Menschen mit Heuschnupfen sehr wirksam schützten.
Insbesondere die Beschwerden an der Nase und die Produktion von Nasensekret gehen zurück. Die Masken lindern die allergischen Symptome so stark, dass das allgemeine Wohlbefinden nur noch gering gestört ist. Dadurch erhalten Menschen mit Allergien ein Stück Lebensqualität zurück. Denn AllergikerInnen leider derzeit vor allem unter Birkenpollen in der Luft. Sie machten rund 40 Prozent der 12 Millionen Betroffenen zu schaffen, führen zu Niesattacken, laufender Nase und Augenjucken.
Die TK bietet die App Husteblume an, die gemeinsam mit Professor Bergmann entwickelt wurde. Sie enthält einen interaktiven Pollenflugkalender mit den Blütezeiten der häufigsten Allergene und eine Pollenbelastungsvorhersage - automatisch für die jeweilige Region oder manuell mithilfe von Postleitzahl, Ort oder Region. Per Pollenalarm können sich Nutzerinnen und Nutzer immer dann warnen lassen, wenn die Luft mit „ihren“ Allergenen besonders belastet ist.
Nutzer der kostenlosen Allergie-App Husteblume können in einem digitalen Tagebuch auch ihre Symptome und Medikamente erfassen und nach individuellen Vorgaben auswerten.
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