Wer an einer COPD (chronisch obstruktiven Lungenerkrankung) leidet, kennt fast immer auch die damit einhergehenden vier Symptome:
So lästig dieser Husten auch sein mag, So besitzt er doch eine äußerst nützliche Funktion. Denn durch das Abhusten wird der, die Atemwege verstopfende Schleim, abtransportiert. Es kann bei einer COPD-Erkrankung also durchaus sinnvoll sein, häufig zu husten. Die dadurch befreiten Atemwege können auf lange Sicht hin nämlich durchaus eine Erleichterund bei der Atmung bedeuten.
COPD-Kranke wissen in etwa, wie oft und wie viel sie normalerweise husten. Wird der Husten stärker, oder der Auswurf verändert sein Aussehen, sollte einen Arzt aufzusuchen, um sicherzugehen, dass es sich nicht um eine Verschlimmerung seiner COPD handelt.
Produziert der Körper plötzlich mehr Schleim (Sputum), so kann die Ursache u. a. auch durch Kontakt mit Reizstoffen, wie Zigarettenrauch oder scharfen Dämpfen, zu finden sein.
Möglicherweise hat sich aber auch eine Begleiterkrankung entwickelt. So oder so, man sollte die Ursache(n) schnellstmöglich abgeklären lassen. Sogenannte Komorbiditäten können sich durch eine Grippe, durch Lungenentzündung oder einer Refluxerkrankung entwickeln. Werden diese medikametös behandelt, so wird auch der COPD-Husten wieder auf sein normales Maß zurückkehren.
Obwohl Husten ein Hauptsymptom der COPD ist, wurde erstaunlich wenig darüber geforscht, wie er kontrolliert werden kann oder ob er überhaupt kontrolliert werden sollte. Mit Sicherheit hingegen weiß man, dass das Abhusten des Schleims bei COPD ein wichtiger Schutzmechanismus des Körpers ist und keinesfalls unterdrückt werden sollte. Es befördert den zähen Schleim aus den Atemwegen und unterstützt uns, die Beschwerden zu lindern bei gleichzeitigem Entzug des Nährbodens für schädliche Bakterien.
In Zusammenhang mit COPD ist das sogenannte Huffing sehr nützlich. Diese Atemtechnik unterstützt Betroffene dabei, den Schleim, der sich im oberen Bronchial- und Trachialbereich (Luftröhre) befindet, herausbefördern zu können.
Auch autogenes Training, PEP-Atmung oder die bekannte Lippenbremse gelten als wirkungksvolle Atemtechniken.