Nicht nur die juckenden Nasen unter der Alltagsmasken, sondern vor allem die Pollenzeit ist für Allergiker oft schwer zu ertragen. Abhilfe aus der Naturmedizin kann auch das Öl aus den Blättern des Eukalyptus-Baums bringen.
Der aus subtropischen Regionen Australiens und Indoniesiens stammende Laubbaum mit seinen ca. 600 Unterarten gilt nicht nur als Hauptnahrung, sondern auch als Leckerbissen für die putzigen Koala-Bären. Eukalyptus wächst sehr schnell und braucht jede Menge Wasser. Der Name Eukalyptus leitet sich aus dem griechischen ab und könnte mit “schöne Kappe” übersetzt werden. Stimmig, wenn man seine Staubfäden und der Stempel sieht, die aussehen wie eine kleine Kappe.
Eukalyptus wird heute auch in der Pflege und Kosmetik eingesetzt und findet sich von der Zahncreme bis zum Duschgel in vielen Kosmetikpräparaten. Denn das ätherische Öl besitzt nicht nur regenerierende Inhaltsstoffen wie wertvolle Flavonoide und Tannine, die sowohl antioxidative als auch entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen. Da viele Arten von Lippenbalsam und Hautcremes ebenfalls aus Eukalyptus bestehen, ist der Duft vielen Verbraucher:innen bekannt.
Eukalyptus ist einer der angenehmsten Zusätze im Sana-Aufguss oder im Duschbad! Das Öl aktiviert die Atmung und fördert die Sauerstoffversorgung des Körpers. So lässt sich auf natürliche Weise Trägheit und Lustlosigkeit in Motivation und neuen Schwung transformieren.
Bei Beschwerden der Atemwege hilft Eukalyptus als Tee. Ein bis zwei Tropfen des ätherischen Bio-Öles auf einen Löffel Honig in einer heißen Tasse Wasser auflösen. Da bei uns nur selten frische Eukalyptus-Blätter erhältlich sind, sollte man sich ein möglichst reines Öl des Baums besorgen und dieses dunkel lagern. Tee aus frischen Blättern weist meist eine hellgrüne Farbe und einen intensiven Geruch auf, den einige Liebhaber:innen als holzig beschreiben.
Doch nicht nur bei verstopfter Nase, auch bei Hals- oder Kopfschmerzen wird Eukalyptusöl gerne eingesetzt. Es klärt die Atemwege und stärkt den inneren Fokus. In Phasen geistiger Arbeit unterstützt es und bringt den Kopf auf Spur. Und sein intensiver Geruch vertreibt die so oft plagenden kleinen Mücken.
Neben seiner pflegenden Effektivität hilft Eukalyptus zudem gegen Konzentrationsschwäche. Einfach die Brust mit wenigen Tropfen Öls einreiben. Für eine bessere Atmung lässt es sich zudem verdünnt über ein heißes Wasserbad oder mit einem Mini-Breezer inhalieren. Das hilft nicht nur Körper und Geist, sondern lässt Allergiker auch die Blütezeit besser überstehen!
Öl-Mixturen: Eine Mischung aus Lavendel, Melisse oder Zitrone mit dem Eukalyptus-Öl kann als äußere Anwendung u.a. als pflegendes Körper-Balsam-Öl, wahre Wunder wirken: 3 Tropfen Eukalyptus-Öl, 2 Tropfen japanisches Minzöl und 2 Tropfen Lavendelöl mit 200 mg Bienenwachs mischen und in ein Salbengefäß füllen. Den Inhalt vor Licht schützen, damit das Balsam seine Wirkung nicht verliert.
Aromatherapie
Eukalyptusduft
Atemwege
Kopfschmerzen