Die Nährstoffversorgung der Gelenke erfolgt hingegen durch Bewegung. Die Gelenkinnenhaut, die mit Blutgefäßen ausgestattet ist, gibt mit jeder Bewegung des Gelenks Nährstoffe aus dem Blut in die Gelenkflüssigkeit ab nach dem Prinzip eines Schwammes. Die Nährstoffe werden regelrecht in die Gelenkflüssigkeit mechanisch reingepresst. Dies ist der Grund, weshalb Gelenkknorpel unbedingt Bewegung braucht um genährt zu werden und um seine Funktion als Puffer zu erfüllen.
Leider verbringen immer mehr Menschen immer mehr Zeit im Stuhl. Damit die Gelenkknorpel nicht kaputt „abgesetzt“ werden, hat Dr. Frank Weinert, Arzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin und Chirotherapie, einfache Tipps entwickelt, die uns helfen können, durch einfache Bewegungen im Alltag den Knorpel trotz des langen Sitzens etwas Gutes zu tun:
Auf jeden Schritt kommt es an: jede einzelne Bewegung, mag sie auch klein erscheinen, hat eine positive Wirkung auf die Gelenke
Sitzposition wechseln: dies hilft den Rücken zu entlassen, also ruhig sich gelegentlich im Stuhl „absacken“. Wenn möglich können Aufgaben wie telefonieren auch im Stehen erledigt werden
Ausgleichsport: Sport sollte langsam und kontinuierlich betrieben werden. Lange Pausen mit intensiven Belastungsspitzen zwischendurch sind eher konterproduktiv. Gelenkschonende Sportarten sind beispielsweise Fahrradfahren, Schwimmen oder Rudern
Richtige Schuhe: Gelenkfreundliche Schuhe haben in der Regel dünne und flexible Sohlen. Und wenn man die Möglichkeit dazu hat, immer mal wieder barfuß gehen
Neben ausreichender Bewegung ist auch die richtige Ernährung wichtig. Um eine Ideale Versorgung der Gelenke zu garantieren bieten Apotheken verschiedene Präparate an, die auf die Bedürfnisse des Knorpels abgestimmt sind, wie z.B. Orthomol arthroplus. Das Präparat besteht aus einer Mikronährstoffkombination aus Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundäre Pflanzenstoffen, die den Gelenken zugutekommen.
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