Gesundes Herz dank Knochenbrühe
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Zutaten für eine herzgesunde Suppe - ©Pixabay
Kann ein Knochenbrühe die Herzgesundheit verbessern?
Eine kurze Erklärung zur Knochenbrühe vorweg - nur falls jemand dem Irrtum obliegt, es handle sich dabei um die nach wie vor allseits beliebten Brühwürfel. Nein, die entstehen zwar auch daraus, aber eine Brühe aus Fleisch- und Markknochen mit Beigaben von ein paar Gewürzen wie Essig, frischem Suppengemüse und einigen Kräutern, kann auch ein unbegabter Koch relativ einfach selbst herstellen. Man muss das Ganze nur ein paar Stunden vor sich hinköcheln lassen und schon hat man als Ergebnis eine Knochenbrühe.
Doch das langsame Kochen der Knochen setzt auch eine ganze Reihe von gesunden Nährstoffen, Aminosäuren und Mineralien frei. Von der Entzündungshemmung bis hin zum guten Schlaf - eine Knochenbrühe sorgt in aller Regel für körperliches Wohlbefinden. Belegt waren all diese Behauptungen jedoch bislang kaum oder nur unzureichend. Nun wurde eine Studie veröffentlicht, deren Autoren sich in erster Linie mit den in der Knochenbrühe frei werdenden Aminosäuren und Peptiden befassten. Die Forscher fanden heraus, dass gekochte Knochen Proteine freisetzen könnten, die während der Verdauung in kleinere Aminosäureketten, die als Peptide bezeichnet werden, zerlegt werden. Als Forschungsobjekt bediente man sich der Knochen vom spanischem Schinken, in denen man die Herzgesundheit fördernde Peptide vermutete. Besonders interessiert war die Forschergruppe an der Frage, ob diese Peptide auch bestimmte Enzyme, wie Angiotensin-1-Converting-Enzym (ACE-1), Endothelin-Converting-Enzym, Dipeptidylpeptidase-4 und Plättchenaktivierungsfaktor-Acetylhydrolase, blockieren könnten. Von all diesen Enzymen ist bekannt ist, dass sie an Herzkrankheiten beteiligt sind. Könnte man sie also aus der Nahrung entziehen, so würde dies für all jene Menschen von Vorteil sein, die ein erhöhtes Risiko für KHK-Erkrankungen aufweisen.
Die Autoren sind sich sicher, dass die Hemmung dieser Enzyme zur Senkung von Bluthochdruck, aber auch zur Verringerung von Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit, Atherosklerose … führen kann.
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