Natürlich sind sie das ganze Jahr präsent, doch gerade mit Herbstbeginn scheinen Viren und Bakterien gefühlt überall zu sein. Der Gesundheit sind sie nicht gerade dienlich, doch nicht jeder Keim ist auch ansteckend. Übertragen werden sie fast immer durch eine sogenannte Tröpfchen- und auch eine Schmierinfektion.
Mikroskopisch kleine Speicheltröpfchen gelangen beim Niesen, Husten und Sprechen in die Luft und werden von anderen Menschen eingeatmet. Sind diese Tröpfchen mit Viren oder Bakterien infiziert, gelangen so auch die Erreger in den Körper. Wichtigstes Gebot ist daher: Ausreichend Abstand halten zu erkälteten Personen! Und Vorsicht, auch wenn der Erkrankte sich nach einigen Tagen wieder fit fühlt, kann er immer noch ansteckend sein. Dr. med. Kathrin Hamann, Fachärztin für Allgemeinmedizin aus München: „Bitte in die in die Armbeuge und nicht in die Hand husten oder niesen. So bleiben die Hände zumindest von den eigenen Erregern befreit und man senkt das Risiko für andere, sich anzustecken.“
Dabei haften die Erreger entweder an der Haut des Erkrankten oder an Gegenständen, die er zuvor berührt hat, wie das Smartphoone, eine Türklinke oder den Lichtschalter. Gibt einem der Erkrankten zur Begrüßung die Hand, hat man die Erreger auf der eigenen Haut. Führt man seine Hand später dann an Mund oder Nase, gelangen die Erreger in die Atemwege und man kann sich auf diese Weise anstecken. Wichtigste Maßnahme heißt hier daher: Händewaschen so oft es geht. Die Erreger können nämlich ganz schön lange auf Gegenständen überleben:
„Besonders in der Erkältungszeit, wenn alles um einen herum hustet und sich schnäuzt, sollte man auf das Begrüßen seines Gegenübers per Handschlag verzichten. Die meisten haben hierfür auch Verständnis. Wer häufig in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann seine Hände bis zum nächsten Waschen mit einem entsprechenden Gel desinfizieren“, weiß Dr. Katrin Hamann.
Es gibt eine ganze Reihe von wirksamen Vorbeugemaßnahmen, um das Immunsystem zu stärken und Keimen und Viren Paroli zu bieten.
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