Beleidigungen auf WhatsApp, Nacktfotos auf Snapchat, peinliche Videos auf YouTube – etwa jeder fünfte Jugendliche wurde schon einmal im Internet beleidigt oder war selbst Täter. Allerhöchste Zeit also, dagegen etwas zu tun, damit Kinder besser davor geschützt werden können. Zur Vorbeugung von Cybermobbing und zur Stärkung der Medienkompetenz bringt die BKK Mobil Oil das wissenschaftlich geprüfte Präventionsprogramm Medienhelden an Gymnasien, Real- und Mittelschulen in Bayern. Bei diesem Programm bringen sich Schüler nicht nur gegenseitig bei, wie sie sichere Social-Media-Profile erstellen – welche Daten sie preisgeben, welche nicht, sondern sie bereiten für ihre Eltern auch einen informativen Elternabend zum Thema Cybermobbing vor. Hierbei wird den Erwachsenen unter anderem auch anschaulich dargelegt, wie sie mit ihrem Kind reden können, damit dieses sich ihnen anvertraut und keine Angst haben muss, dass die Eltern ihm das Handy entziehen oder es von der Schule nehmen.
Ferner bietet das Programm Rollenspiele an, in welchen die Schüler üben sich in andere Menschen hineinzuversetzen, indem sie im geschützten Rahmen, verschiedene Perspektiven, wie Opfer, Täter oder Mitläufer, einnehmen. Anschließend berichten sie dann darüber, welche Gefühlen, Gedanken, Wünschen und Handlungsspielräumen sie in der jeweiligen Rolle hatten. Die Schüler erleben dabei Reaktionen auf ihr Verhalten und lernen, zu erkennen, wann jemand zum Opfer wird und wie sie eingreifen können.
1) Etwa jeder fünfte Jugendliche wurde bereits im Internet beleidigt
2) Motive für Cybermobbing
3) 97 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen sind im Besitz eines Smartphones
4) Jugendliche sind täglich 221 Minuten online (Durchschnitt, montags bis freitags)
5) Zur Kommunikation nutzen Jugendliche regelmäßig folgende Online-Plattformen und -dienste