Natürlich sind echte Kerzen viel romantischer als unechte, mögen diese noch so künstlich flackern! Leider ist die Romantik, aber auch das Altüberlieferte und “haben wir schon immer so gehalten” noch immer einer der Gründe, warum es jedes Jahr zu schreckliche Unfällen kommt. Die Bilder der Aktion Paulinchen sprechen s.o. eine grausame Sprache. Lassen Sie es nicht so weit kommen. Ihren Kindern und Angehörigen zu Liebe - Romantik kann man auch so in jedes Zimmer zaubern!
Doch nicht nur die echten Kerzen m Adventskranz und später am Weihnachtsbaum, auch heiße Türen am Backofen oder ein ungesicherter offener Kamin, eingeschaltete Kochplatten mit am Rand stehender kochender Flüssigkeit, sehr heiße Getränke, wie Tee und Glühwein, das alles sind typische Gefahrenquellen für Kinder und gebrechliche (alte) Menschen gerade jetzt in der so romantischen Advents- und Weihnachtszeit. Echte Kerzen haben übrigens auch bei den so beliebten Krippenspielen nichts zu suchen! Steigen Sie um auf geprüfte LED-Lichterketten und LED-Kerzen als sicherere Alternative.
Gemeinsam mit vielen Aktionspartnern in ganz Deutschland gibt Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. am 7. Dezember, dem Tag des brandverletzten Kindes, Tipps, wie man Kinder vor Unfällen schützen kann und klärt über die Folgen von Verbrennungen und Verbrühungen auf.
Wer immer noch glaubt, gar nicht ohne echtes Feuer auszukommen, der sollte zumindest die Fluchtwege kennen, die Wohnung und das Haus mit Rauchmeldern sichern und vor allem Kinder niemals mit Kerzen und offenem Feuer alleine lassen. Das alles sind elementare Schutzmaßnahmen die man unbedingt beachten sollte.
Ca. 7.500 Kinder unter 15 Jahren verbrennen oder verbrühen sich jedes Jahr so schwer, dass sie in Kliniken stationär behandelt werden müssen. Mehr als 70 % dieser Kinder sind jünger als 5 Jahre.
„In den Spezialkliniken für Brandverletzte behandeln wir in der Weihnachtszeit gehäuft Kinder mit Verbrühungen durch umgekippte heiße Flüssigkeiten“, berichtet Professor Dr. Marcus Lehnhardt, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verbrennungsmedizin aus Bochum. „An der Gesamtzahl der kindlichen Verbrennungen betragen die Kontaktverbrennungen an heißen Flächen inzwischen mehr als 10 %.“
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