Die Erforschung von Arznei- und Heilpflanzen zählt zu den spannendsten Aufgaben der Wissenschaft. In vielen Kräutern werden Wirkungen vermutet, die bislang noch nicht entdeckt wurden. Gesundheitliche Potenziale werden auch einigen Nutzpflanzen nachgesagt.
Pflanzen und Heilkräuter sind ein wichtiger Bestandteil der Medizin. Schon seit Jahrtausenden werden Kräuter genutzt, um Beschwerden durch die Heilkräfte der Natur zu lindern. Je nach Art der Pflanze befinden sich die medizinisch wirksamen Substanzen im Spross, in den Blättern oder in den Wurzeln. Manchmal werden auch die Blüten, die Samen oder die Rinde einer Heilpflanze für gesundheitliche Zwecke genutzt. Da keine Pflanzenart der anderen gleicht, können sich auch die Heilwirkungen pflanzlicher Wirkstoffe erheblich voneinander unterscheiden. Die Hanfpflanze, die weltweit zu den ältesten Nutzpflanzen zählt, war lange Zeit als Rauschmittel verpönt. Dabei enthält die Pflanze jedoch nicht nur Inhaltsstoffe, die rauschähnliche Zustände auslösen, sondern auch Wirkstoffe, denen zahlreiche positive Effekte auf die Gesundheit zugeschrieben werden. So gilt das im Hanf enthaltene Cannabidiol (CBD) als schmerzstillend, entzündungshemmend und entspannend. Die Substanz soll bei Nervosität, Unruhezuständen und Schlafstörungen, aber auch bei Kopfschmerzen und Magenbeschwerden helfen. Das aus der Hanfpflanze gewonnene CBD macht nicht abhängig und löst keinen Rausch aus. CBD-Produkte wie das CBD-Öl werden aus Blättern und Blüten von Hanfpflanzen hergestellt. In handelsüblichen CBD-Ölen sind neben Cannabidiol auch Vitamine, Terpentine und Flavonoide enthalten. Wenn man CBD online kaufen möchte, sollte man sich zuvor informieren, da mit Qualitätsunterschieden zu rechnen ist. Hochwertige CBD-Produkte basieren auf Vollspektrum-Hanfextrakt und bestehen zu 100 Prozent aus natürlichen Inhaltsstoffen. Wie lange es dauert, bis ein potenzieller CBD-Effekt eintritt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dabei ist die Art und Weise, wie das CBD vom Körper aufgenommen wird, besonders relevant. Meist werden CBD-Präparate in Form von Kapseln geschluckt. Außerdem besteht die Möglichkeit, CBD-Öle auf die Mundschleimhaut sprühen und sie dort einwirken zu lassen. Als schnellste Aufnahmemethode gilt die Inhalation, während die Aufnahme des Wirkstoffs über Mundschleimhaut sehr effektiv sein soll.
Häufig wird CBD-Öl mit Hanföl verwechselt. Obwohl beide Öle aus der Hanfpflanze gewonnen werden, unterscheiden sich beide Öle erheblich voneinander und werden zu verschiedenen Zwecken eingesetzt. Ebenso wie CBD-Öl besteht auch Hanföl aus den Inhaltsstoffen der Hanfpflanze. Beim Hanfsamenöl werden nur die Samen der Cannabispflanze verwendet, während CBD-Öl die CBD-haltigen Teile des Hanfes enthält. Hanfsamenöl kommt in der Küche zum Einsatz und wird häufig als Basis für ein Salatdressing verwendet. Im Gegensatz zum CBD-Öl, das für seine entspannende Wirkweise bekannt ist, besitzt Hanföl diese Eigenschaft nicht. Zu den Einsatzgebieten von CBD-Öl zählen unter anderem Nervosität, Ängste und Schlafstörungen, aber auch körperliche Beschwerden wie Magenprobleme und Kopfschmerzen sowie Schmerzzustände. CBD-Produkte werden meist eingesetzt, wenn Beschwerden auf natürliche Weise behandelt und auf den Einsatz von Präparaten mit chemischen Inhaltsstoffen verzichtet werden soll. In der Pflanzenmedizin haben Heilpflanzen eine große Bedeutung. Pflanzliche Arzneimittel stellen oft eine wichtige Alternative dar, da sie deutlich weniger Nebenwirkungen haben als chemisch-synthetische Präparate. Für die Langzeiteinnahme sind Präparate auf Pflanzenbasis daher besser geeignet. Bei Unverträglichkeit gegenüber einem Inhaltsstoff sollte jedoch ein Arzt oder Apotheker um Rat gefragt werden.
Heilkräuter
Cannabidiol
Pflanzenextrakt
CBD