Gesundheitsfördernde Eigenschaften von Cistus, Thymian, Manuka-Honig, Ginseng, Salbei und Johanniskraut einschließlich ihrer traditionellen Anwendungen und wissenschaftlich belegten Wirkungen.
Schon seit der Antike ist die Zistrose bekannt für ihre antiviralen, antibakteriellen und antioxidativen Eigenschaften. Sie enthält Polyphenole, die freie Radikale neutralisieren und das Immunsystem stärken.
Als Tee unterstützt sie die Immunabwehr, insbesondere bei Erkältungen und Grippe. Entzündungen werden durch Hemmung schädlicher Mikroorganismen gelindert. Ebenso fördert sie Hautgesundheit durch antioxidative Wirkung, hilfreich bei Akne oder Ekzemen.
Äußerlich kann man sie auch als Creme oder Tinktur bei Hautproblemen anwenden.
Thymian ist vor allem ein traditionelles Heilmittel gegen Atemwegserkrankungen, Verdauungsbeschwerden und Entzündungen. Seine Hauptwirkstoffe sind ätherische Öle wie Thymol und Carvacrol. Sie wirken antibakteriell und antivira und bekämpfen Infektionen, insbesondere in den Atemwegen.
Als Schleimlöser fördert Thymian den Abtransport von Schleim bei Husten, Bronchitis und Erkältungen.
Krampflösend kann er zur Linderung von Magen- und Darmkrämpfen angewendet werden.
Thymian kann bei Erkältungen als Tee oder Sirup helfen, Inhalationen mit Thymianöl sind hilfreich bei Atemwegsinfektionen. Äußerlich lässt sich Thymian bei Muskelverspannungen auftragen.
Dieser besondere Honig aus Neuseeland ist reich an Methylglyoxal (MGO), das ihm starke antimikrobielle Eigenschaften verleiht. Seine antibakterialle Wirkung ist u. a. bekannt bei resistenten Bakterien wie MRSA. Zudem fördert er die Wundheilung, insbesondere bei Verbrennungen und Infektionen. Beruhigend wirkt der Honig auf den Magen-Darm-Trakt, beispielsweise hilft er bei Reflux und Gastritis.
Manuka-Honig kann direkt zur Unterstützung des Immunsystems verzehrt werden.
Äußerlich benützt man ihn zur Behandlung von Wunden und Hautinfektionen.
Als Zusatz in Getränken lindert er auch Halsschmerzen.
Ginseng gilt als Adaptogen, das den Körper widerstandsfähiger gegen Stress und Krankheiten macht. Seine Hauptbestandteile sind Ginsenoside. Ginseng fördert die Bildung von Immunzellen, erhöhrt Energie und Konzentration und hilft bei Erschöpfung und mentaler Müdigkeit. Zudem unterstützt er die Blutzuckerregulation bei Diabetes.
Einsatz findet Gingseng sowohl als Tee, Pulver oder Kapseln zur Förderung von Energie und Stressresistenz. In der traditionellen Medizin wird er auch zur Unterstützung der Potenz und Libido angewendet.
Salbei wird traditionell vor allem für seine entzündungshemmenden, antibakteriellen und hormonregulierenden Eigenschaften geschätzt.
Verwendung findet die Heilpflanze als Tee bei Halsschmerzen und Erkältungen, sowie als Gurgellösung bei Zahnfleischproblemen.
Äußerlich angewendet hilft er bei Hautproblemen oder bei der Reduktion von Schweiß.
Die gelb blühende Pflanze gilt als ein bewährtes Mittel gegen depressive Verstimmungen, nervöse Unruhe und Hautprobleme. Dank ihrer stimmungsaufhellenden Wirkung fördert sie die Ausschüttung von Serotonin und Noradrenalin, was bei leichten bis mittelschweren Depressionen hilft. Als Entzündungshemmer unterstützt sie die Wundheilung bei Hautverletzungen. Generell gilt sie als sehr beruhigend bei nervöser Unruhe und Schlafproblemen.
Ihre Einsatzbereiche reichen vom Tee oder Kapseln bei depressiven Verstimmungen und Stress. Als Öl oder Salbe zur äußerlichen findet es Anwendung bei Wunden, Verbrennungen oder Neurodermitis.
Gut zu wissen: Johanniskraut kann Wechselwirkungen mit Medikamenten haben (z. B. Antibabypille, Antidepressiva) – Vorsicht bei gleichzeitiger Einnahme!
Die genannten Heilpflanzen sind wahre Schätze der Natur und bieten vielseitige Unterstützung für die Gesundheit. Heilpflanzen sollten stets verantwortungsvoll genutzt werden. Bei bestehenden Krankheiten oder Medikamenteneinnahme ist eine Absprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker empfehlenswert.
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