Möglicherweise zogen wir uns in grauer Vorzeit ja noch zurück in die warmen Höhlen, um ihn abzuhalten, den Winterschlaf - ganz so, wie es uns viele Tierarten immer noch vormachen. Wäre es noch so, dann würde „sie” uns auch bestimmt nicht überfallen in einer Zeit, da alles nach Erwachen schreit. Winterschlaf und Frühjahrsmüdigkeit gehen nämlich Hand in Hand. Da wir den Winter längst nicht mehr verschlafen, obwohl wir eigentlich dafür programmiert sind, brauchen wir uns auch nicht zu wundern, dass wir der Müdigkeit im Frühling nicht Paroli bieten können - sondern ihr fast hilflos ausgeliefert sind. Natürlich handelt es sich bei ihr diesem gesteigerten Schlafbedürfnis um keine Krankheit, höchstens könnte man von einer verringerten Leistungsbereitschaft gepaart mit bleierner Mattigkeit sprechen. Was man heute mit Sicherheit weiß, ist, dass Frühjahrsmüdigkeit auch mit unserem Hormonhaushalt in Verbindung steht. Trotz des einen oder anderen Nickerchens zwischendurch fühlt man sich schlapp, klagt über Antriebsschwäche und Mattigkeit.
Baldrian (Valeriana officinalis ist ein in ganz Europa vorkommendes, ca. 50 cm bis 100 cm hoch wachsendes Kraut mit gefiederten Blättern. Die doldenartigen Blüten sind weiß bis rosafarben. Bereits im Altertum schätzte man den sehr streng riechenden, zylinderförmigen Wurzelstock ob seiner medizinischen Heilkräfte. Und bereits damals kannte man die beruhigende, Schlaf fördernde Wirkung der aus den Wurzeln gewonnenen Arznei.
Wussten Sie eigentlich, dass wir jeden Tag durchschnittlich zwar 8 ½ Stunden im Bett aber nur 3 ¼ Stunden bei unserer Arbeit verbringen? Und sagen Sie jetzt nicht, dass Sie das nicht glauben. Diese Angaben sind hochoffiziell vom Statistischen Bundesamt herausgegeben worden und decken sich in etwa mit denen offizieller Schlafforscher. Sie haben herausgefunden, dass die übliche Schlafdauer eines Erwachsenen zwischen 6 und 9,5 Stunden liegt. Schlafmediziner empfehlen daher für ein langes, gesundes und schaffensreiches Leben am Tag zwischen 7 - 8 Stunden zu schlafen. Denn erst mit diesem Schlafpensum würde Mensch sich am wohlsten fühlen. Ausnahmen (!) bestätigen selbstverständlich auch diese Regel. Und natürlich schläft nicht jeder gleich. Während der Kurzschläfer Napoleon nur rund vier Stunden Schlaf benötigte, um in der verbleibenden Zeit Europa genial von Schlacht zu Schlacht zu treiben, brauchte der Langschläfer Einstein 14 Stunden erquickenden Schlaf um die Welt mit der Relativitätstheorie zu beglücken. Solange wir die Zeit des Schlafens jedoch als erfrischend und erholsam empfinden, ist es letztlich egal, ob wir morgens schnell und gut gelaunt aus dem Bett springen, oder unser Tages”highlight” erst am Abend erreichen.
Unsere innere Uhr, also der so wichtige Lebensrhythmus, unterliegt periodischen Schwankungen. Nicht die Dauer des Schlafes, sondern der Wechsel von Tag und Nacht, vom Licht zur Dunkelheit zusammen mit den mondabhängigen Gezeiten steuert unser Schlaf-Wach-Verhalten. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der körpereigene Botenstoff Melatonin
Den ganzen Tag fühlt man sich müde, antriebslos, ja regelrecht schlapp, die Augen drohen immer wieder zu zufallen, doch kaum liegt man im Bett will er nicht kommen, der ersehnte Schlaf. Unruhig wälzt man sich von rechts nach links und wieder zurück, zählt die bekannten Schäfchen, steht auf, trinkt etwas, versucht zu lesen, kann sich jedoch partout nicht konzentrieren. Man macht das Licht aus, wieder an, die Gedanken werden immer trüber - kurz der Teufelskreis der Schlaflosigkeit hat uns fest in seinen Krallen.
Die Ursachen für Schlaflosigkeit können viele Gründe haben:
Wem es nicht gelingt, dieser Spirale zu entfliehen, ist auch nicht in der Lage seine verbrauchten Batterien wieder aufzuladen, die lebensnotwendige Energiespritze bleibt aus, der Körper fängt an von seinen Reserven zu zehren. Der Griff zur Schlaftablette ist nur noch eine Frage der Zeit. Doch Schlaftabletten sind selten ohne Nebenwirkungen und führen leicht zur Abhängigkeit.
Meist ebenso rasche und praktisch nebenwirkungsfreie Abhilfe kann hier ein Extrakt aus Baldrian und Melisse bringen wie zum Beispiel Euvegal® aus der Apotheke. Da diese Pflanzenmedizin nicht zur Abhängigkeit führt, eignet sie sich auch zur Langzeitanwendung.