Und natürlich darf es auch das ein oder andere Gläschen Rotwein oder gar ein Schnäpschen zur Verdauung sein. Und auch Nichtraucher greifen da schon mal gerne zur Zigarre oder zu einer Verdauungszigarette. Doch wer raucht, regelmäßig Kaffee oder Tee trinkt und zwischendurch auch gern einmal ein Glas Rotwein genießt, stellt über kurz oder lang fest, dass das natürliche Weiß der Zähne von einem „Grauschleier” überdeckt wird. Ursachen für dieses ästhetische Manko sind komplexe biochemische Vorgänge in der Mundhöhle. Farbpigmente, aus den genannten Genussmitteln, mitunter auch aus bestimmten Lebensmitteln, verbinden sich innerhalb kurzer Zeit mit Proteinen, Kohlenhydraten und Kalzium aus dem Speichel. Dabei entstehen die zähen, in unterschiedlichen Schattierungen gefärbten Schichten. Und weil sich diese mit herkömmlichen Zahncremes nicht mehr ohne weiteres entfernen lassen, greift schon jeder Dritte zu den so genannten Zahnweiß-Zahncremes.
Noch heimtückischer als die Zahnverfärbungen sind schlechter Atem (medizinisch: Halitosis) bzw. die dazugehörigen Bakterien in der Mundhöhle. Während wir die Zahnbeläge jeden Tag im Spiegel sehen und uns darüber ärgern, nehmen wir selbst den Mundgeruch meist gar nicht wahr. Umso sicherer rümpft dann unser jeweiliges Gegenüber die Nase, obwohl die Zähne doch gründlich geputzt wurden. Inzwischen weiß man aber, dass sich ein Großteil der Bakterien in der Mundhöhle auf der Zunge angesiedelt hat. In der zerklüfteten Zungenlandschaft finden die Übeltäter ideale Rückzugsgebiete, in denen sie sich weitgehend ungestört vermehren, ihre „Duftmarken” setzen und weitere Probleme wie z.B. Parodontitis verursachen können.
Spezielle Zahncremes beugen einerseits den hässlichen Verfärbungen vor und anderseits bekämpft sie die geruchsverursachenden Bakterien - auch an den Stellen im Mund, die bisher kaum in das tägliche Hygiene-Programm einbegriffen waren.
Zähne
Plaque
Atemgeruch