Nach dem Feierabend nochmal schnell in die Sauna gehen, ohne dabei weite Wege zum nächsten Wellnesshotel zu fahren: Möglich wird dies z.B. durch die eigene Heimsauna, die je nach Geschmack und Anspruch in ganz unterschiedlichen Ausführungen erhältlich ist. Es gibt Modelle aus reinem Holz oder mit Steinrückwand, die mit unterschiedlichen Öfen und Steuerungen versehen sind. Die verschiedenen Größen gestatten die individuelle Nutzung für zwei oder mehr Personen.
Hausbesitzer können sich mit der eigenen Sauna eine private Wohlfühloase einrichten. Die Zeit für einen erholsamen Saunagang zu nutzen, der individuell gestaltet werden kann, macht in Hinblick auf die gesundheitliche Förderung durchaus Sinn. Denn Saunieren bringt mehrere positive Effekte für den Körper mit sich:
Die heißen Temperaturen führen zu einer verstärkten Schweißbildung, wodurch sich die Blutgefäße erweitern. Der erhöhte Flüssigkeitsverlust wird vom Körper ausgeglichen, indem er auf das gespeicherte Wasser in Muskeln, Binde- und Fettgewebe zurückgreift. Durch diesen natürlichen Prozess der Entschlackung werden auch Giftstoffe entzogen, die anschließend über den Urin aus dem System gelangen.
Vorsicht, das Gerücht durch Saunagänge auch Kilos zu verlieren, hat sich bis dato nicht bewahrheitet.
Durch das Saunieren steigt nicht nur die Temperatur der Haut, sondern des gesamten Körpers, wodurch eine Körpertemperatur von bis zu 39 Grad erzielt werden kann. In weiterer Folge wird das Immunsystem animiert, Abwehrstoffe herzustellen. Infekten und Erkältungen kann somit vorgebeugt werden, indem regelmäßig eine Sauna besucht wird.
Trotz einer bereits bestehenden Verkühlung zu saunieren, ist nicht empfehlenswert, da hier das Immunsystem bereits mit einem Infekt, Virus oder Bakterien kämpft und ein Saunagang eine zusätzliche Belastung darstellt.
Studien belegen einen positiven Effekt regelmäßiger Saunagänge bei Bluthochdruck. Ein zweimaliger Saunabesuch kann hierbei eine Verbesserung von 23 mmHg innerhalb von drei Monaten erzielen. Grund für diesen positiven Effekt ist die Stärkung der Zellschicht, welche sich an der Innenseite von Blut- und Lymphgefäßen befindet. Saunagänge fördern auch die psychische Gesundheit, indem sie Stress nachweislich reduzieren, was sich wiederum positiv auf den Blutdruck auswirkt.
Die erhöhten Temperaturen bei einem Saunabesuch regen zu einem bewussten, tieferen Durchatmen an. Dieses wird bei regelmäßigen Saunagängen trainiert, wodurch die Atmung langfristig profitiert.
Für Personen, die an Schuppenflechte oder Neurodermitis leiden, kann das regelmäßige Saunieren wahrhaftige Wunder vollbringen, denn dieses wirkt sich positiv auf das Hautbild aus. Durch die hohen Temperaturen öffnen sich die Poren und bereits abgestorbene Hautzellen entfernen sich durch das Schwitzen erfolgreich. Auch der pH-Wert der Haut profitiert durch das Saunieren, wodurch eine Stärkung ihrer Schutzschicht erzielt werden kann.
Studien ergaben, dass regelmäßige Saunagänger ein geringeres Risiko, an einem plötzlichen Herztod zu sterben, trifft, als dies beispielsweise bei Nicht-Saunagängern der Fall ist. Die Ergebnisse wurden wie folgt quantifiziert: Die Sauna zwei Mal, statt einmal wöchentlich zu besuchen, reduziert dieses Risiko um 22 Prozent. Wird die Anzahl der Saunabesuche auf vier bis sieben Mal erhöht, so konnte ein vermindertes Risiko um bis zu 63 Prozent festgestellt werden. Bei Männern sank das Risiko, aufgrund einer beliebigen Krankheit aus dem Leben zu scheiden, mit der Zunahme der Anzahl der Saunabesuche stetig.
Wichtig ist, sich vor einem Saunabesuch bei etwaigen Erkrankungen mit dem Arzt des Vertrauens zu besprechen. Dies gilt beispielsweise bei Asthma, Venenleiden, Nierenerkrankungen sowie Herzproblemen.
Saunieren fördert nicht nur die physische, sondern auch die psychische Gesundheit. Neben der Stressreduktion führen Saunagänge, die zirka zwei Stunden vor dem Zubettgehen besucht wurden, zu einer Reduktion der Einschlafzeit und Verbesserung der Schlafqualität. Aufgrund des Saunagangs kommt es zu einer Entspannung des Nervensystems und es wird die Produktion der Glückhormone Serotonin und Dopamin angeregt. All diese Faktoren wirken sich positiv auf den Schlaf aus.
Viele Studien belegen die positive Wirkung auf Körper, Geist und Seele durch regelmäßige Saunagänge. Eine Investition in eine hauseigene Sauna stellt eine Investition in ein unbezahlbares Gut dar: eine gesunde Zukunft.
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